Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Trospiumchlorid
MEDA Pharma GmbH & Co. KG (8043598)
Trospium chloride
überzogene Tablette
Trospiumchlorid (07051) 20 Milligramm
zum Einnehmen
erloschen
1996-07-26
Modul 1.3.1 Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben MEDA Pharma GmbH & Co. KG April 2015 1 von 7 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER SPASMOLYT® 20 MG, überzogene Tabletten Trospiumchlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN. • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. DIESE PACKUNGSBEILAGE BEINHALTET: 1. Was ist Spasmolyt® 20 mg und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Spasmolyt® 20 mg beachten? 3. Wie ist Spasmolyt® 20 mg einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Spasmolyt® 20 mg aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST SPASMOLYT® 20 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Spasmolyt® 20 mg ist Arzneimittel zur Entspannung der Blasenmuskulatur. Es wird angewendet zur Behandlung bei unwillkürlichem Harnverlust (Einnässen) und/oder zu häufigem Wasserlassen und nicht zu unterdrückendem Harndrang bei Patienten mit einer überaktiven Blase (unwillkürlicher Harndrang und Blasenentleerungsstörungen unklarer Ursache oder aufgrund von Störungen des Nervensystems). 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON SPASMOLYT® 20 MG BEACHTEN? SPASMOLYT® 20 MG DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN - wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Trospiumchlorid, Weizenstärke oder einen der sonstigen Bestandteile von Spasmolyt® 20 mg sind (Eine allergische Reaktion kann sich als Hautausschlag, Juckreiz oder Atemnot bemerkbar machen.). - Wenn Lesen Sie das vollständige Dokument
Modul 1.3.1 Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben MEDA Pharma GmbH & Co. KG April 2015 Page 1 F A C H I N F O R M A T I O N 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS SPASMOLYT® 20 MG, überzogene Tabletten 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Der aktive Wirkstoff ist Trospiumchlorid. Jede überzogene Tablette Spasmolyt® 20 mg enthält 20 mg Trospiumchlorid. Sonstige Bestandteile: 7 mg Lactose-Monohydrat, 39 mg Sucrose und 19 mg Weizenstärke pro überzogener Tablette. Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Überzogene Tabletten Bräunlich-gelbe, glänzend überzogene, bikonvexe Tabletten 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Zur symptomatischen Behandlung der Dranginkontinenz und/oder häufigem Wasserlassen und Harndrang bei Patienten mit dem Syndrom der überaktiven Blase (z.B. idiopathische oder neuro- logische Detrusorhyperreflexie). 4.2 DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Zweimal täglich 1 überzogene Tablette Spasmolyt® 20 mg (entsprechend 40 mg Trospiumchlorid täglich). Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance zwischen 10 und 30 ml/min/1,73 m 2 ) beträgt die empfohlene Dosis: einmal täglich 1 überzogene Tablette oder jeden zweiten Tag 1 überzogene Tablette (entsprechend täglich oder jeden zweiten Tag 20 mg Trospi- umchlorid). Die überzogenen Tabletten werden sollten unzerkaut mit einem Glas Wasser vor den Mahlzeiten auf nüchternen Magen eingenommen werden. Die Notwendigkeit, ob die Behandlung fortzusetzen ist, sollte in regelmäßigen Abständen von 3 - 6 Monaten erneut beurteilt werden. Da keine Daten vorliegen, ist die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren kontraindiziert. 4.3 GEGENANZEIGEN Trospiumchlorid ist kontraindiziert bei Patienten mit Harnretention, schweren gastro- intestinalen Störungen (einschließlich toxischem Megacolon), Myasthenia gravis, Engwinkel- glaukom und Tachyarrhythmien. Modul 1.3.1 Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben MEDA Pharm Lesen Sie das vollständige Dokument