Carbamann 0,5%

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Fachinformation Fachinformation (SPC)
09-02-2005

Wirkstoff:

Carbachol

Verfügbar ab:

Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung (3013807)

INN (Internationale Bezeichnung):

carbachol

Darreichungsform:

Augentropfen

Zusammensetzung:

Teil 1 - Augentropfen; Carbachol (00582) 50 Milligramm

Verabreichungsweg:

Einbringen in den Bindehautsack

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

1979-10-29

Fachinformation

                                24.01.2005 11:59
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FACHINFORMATION
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Carbamann
®
0,5 %
Wirkstoff: Carbachol
2. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT
Verschreibungspflichtig
3. ZUSAMMENSETZUNG DES ARZNEIMITTELS
3.1. STOFF- ODER INDIKATIONSGRUPPE
Cholinergikum, Antiglaucomatosum
Augentropfen
3.2. ARZNEILICH WIRKSAME BESTANDTEILE NACH ART UND MENGE
1 ml enthält Carbachol 5,0 mg
3.3. SONSTIGE BESTANDTEILE
Benzalkoniumchlorid; Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat (Ph.
Eur.);
Kaliumdihydrogenphosphat; Natriumedetat (Ph.Eur.); Glycerol 85%;
Natriumsulfat;
Wasser für Injektionszwecke.
4. ANWENDUNGSGEBIETE
Dauernd erhöhter Augeninnendruck (primär chronisches Glaukom).
5. GEGENANZEIGEN
Carbamann 0,5 % ist bei malignem Glaukom und allen linsenbedingten
Sekundärglaukomen
kontraindiziert.
Carbamann 0,5 % darf weiterhin nicht angewendet werden bei
Überempfindlichkeit gegen die
Substanz sowie bei akuter Iritis und anderen Erkrankungen, bei denen
eine Pupillenverengung
unerwünscht ist, ebenso nicht bei Hornhautverletzungen, um eine
übermäßige Penetration zu
vermeiden.
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Carbamann 0,5 % sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten
mit akuter
Herzinsuffizienz, Bronchialspasmen, aktivem Ulcus pepticum,
Hyperthyreoidismus,
M. Parkinson, Obstruktion im Bereich der Harnwege und Stenosen im
Magen-Darm-Trakt.
_Anwendung bei Schwangerschaft und Laktation _
Zur Plazentagängigkeit, zum Übergang in die Muttermilch sowie zu
potentiellen teratogenen
Effekten liegen keine Daten vor. Während der Schwangerschaft, vor
allem der
Frühschwangerschaft und der Laktation, darf Carbamann 0,5 % daher nur
unter strenger
Nutzen-Risiko-Abschätzung eingesetzt werden.
6. NEBENWIRKUNGEN
Neben ziliarer und konjunktivaler Injektion (Rötung des Auges)
können Kopfschmerzen und
Ziliarkörperspasmen mit vorübergehender Einschränkung der
Akkommodationsfähigkeit
auftreten.
Bei Langzeitanwendung kann Carbamann 0,5 % Irisrandzysten,
Netzhautrisse,
Netzhautablösung und Linsentrübung hervorrufen. Di
                                
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