Methiocalcin - Injektionslösung für Rinder, Schafe und Ziegen

Land: Österreich

Sprache: Deutsch

Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
23-02-2021
Fachinformation Fachinformation (SPC)
23-02-2021

Wirkstoff:

AZETYLMETHIONIN; CALCIUMGLUCONAT MONOHYDRAT; GLUCOSE MONOHYDRAT; MAGNESIUMHYPOPHOSPHIT HEXAHYDRAT

Verfügbar ab:

Animedica GmbH

ATC-Code:

QA12AX

INN (Internationale Bezeichnung):

AZETYLMETHIONIN; CALCIUMGLUCONAT MONOHYDRAT; GLUCOSE MONOHYDRAT; MAGNESIUMHYPOPHOSPHIT HEXAHYDRAT

Einheiten im Paket:

10 x 500 ml

Verschreibungstyp:

Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Produktbesonderheiten:

Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke

Berechtigungsdatum:

1970-03-31

Gebrauchsinformation

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B. PACKUNGSBEILAGE
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GEBRAUCHSINFORMATION
Methiocalcin Injektionslösung für Rinder, Schafe und Ziegen
1.
NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN
UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE
VERANTWORTLICH IST
Zulassungsinhaber und Hersteller, der für die Chargenfreigabe
verantwortlich ist:
aniMedica GmbH
Im Südfeld 9
D- 48308 Senden-Bösensell
Vertrieb:
OGRIS Pharma Vertriebs-Gesellschaft m.b.H.
Hinderhoferstraße 3
A – 4600 Wels
2.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Methiocalcin Injektionslösung für Rinder, Schafe und Ziegen
3.
WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE
100 ml Injektionslösung enthalten:
WIRKSTOFFE:
Calciumgluconat
7,50 g
Calciumborogluconat
13,60 g
(entsprechend Ca
2+
1,80 g bzw. 44,9 mmol)
Magnesiumhypophosphit
1,00 g
(entsprechend Phosphor 0,24 g
und Mg
2+
0,09 g bzw. 3,7 mmol)
N-Acetyl-DL-Methionin
5,00 g
Glucose (als Monohydrat)
5,00 g
S
ONSTIGE BESTANDTEILE:
Methyl-4-hydroxybenzoat
0,10 g
4.
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Rind, Schaf, Ziege:
Hypocalcämische Gebärparese, hypoglykämische Zustände,
unterstützende Behandlung von
Lebererkrankungen.
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Schaf, Ziege:
Trächtigkeitstoxikose, Ketose.
5.
GEGENANZEIGEN
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den
Wirkstoffen oder einem der
sonstigen Bestandteile.
Nicht anwenden bei Hypercalcämie, Hypermagnesiämie, chronischer
Niereninsuffizienz, Kalzinose,
Azidose, hepatoencephalen Syndrom oder Herzglykosidintoxikation.
6.
NEBENWIRKUNGEN
Auch
bei
therapeutischer
Dosierung
kann
es
durch
den
Calciumgehalt
zu
einer
transienten
Hypercalcämie kommen, die sich wie folgt zeigt:
-
initiale Bradykardie
-
Unruhe, Muskelzittern, Salivation
-
Erhöhung der Atemfrequenz
Ein Anstieg der Herzfrequenz nach einer initialen Bradykardie ist als
Zeichen für eine beginnende
Überdosierung zu werten. In diesem Fall ist die Infusion
                                
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Fachinformation

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FACHINFORMATION IN FORM DER ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES
TIERARZNEIMITTELS
(SUMMARY OF PRODUCT CHARACTERISTICS)
1.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Methiocalcin – Injektionslösung für Rinder, Schafe und Ziegen
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
100 ml Injektionslösung enthalten:
WIRKSTOFFE:
Calciumgluconat
7,50 g
Calciumborogluconat
13,60 g
(entsprechend Ca
2+
1,80 g bzw. 44,9 mmol)
Magnesiumhypophosphit
1,00 g
(entsprechend 0,24 g Phosphor
und Mg
2+
0,09 g bzw. 3,7 mmol)
N-Acetyl-DL-Methionin
5,00 g
Glucose (als Monohydrat)
5,00 g
SONSTIGE BESTANDTEILE:
Methyl-4-hydroxybenzoat
0,10 g
Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie
unter Abschnitt 6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Injektionslösung.
Klare, farblose bis gelbliche Lösung.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ZIELTIERARTEN
Rind, Schaf, Ziege
4.2
ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERART(EN)
Rind, Schaf, Ziege:
Hypocalcämische
Gebärparese,
hypoglykämische
Zustände,
unterstützende
Behandlung
von
Lebererkrankungen.
Schaf, Ziege:
Trächtigkeitstoxikose, Ketose.
4.3
GEGENANZEIGEN
Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den
Wirkstoffen oder einem der
sonstigen Bestandteile.
Nicht anwenden bei Hypercalciämie, Hypermagnesiämie, chronischer
Niereninsuffizienz , Kalzinose,
Azidose, hepatoencephalen Syndrom oder Herzglykosidintoxikation.
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4.4
BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART
Keine.
4.5
BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG BEI TIEREN
Die
intravenöse
Verabreichung
muss
langsam
erfolgen.
Während
der
Infusion
sind
Atmung,
Herzfrequenz und Kreislauf kontinuierlich zu kontrollieren. Beim
Auftreten von Symptomen einer
Überdosierung (insbesondere Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall,
Unruhe) ist die Infusion sofort
abzubrechen.
Vorsicht bei Verdacht auf Herzschäden (Calcium-Schock).
Bei
calciumhaltigen
Arzneimitteln
kann
es
beim
Überschreiten
der
maximalen
Infusionsgeschwindigkeit zu allergischen Reaktionen, bedingt du
                                
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