Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
DINOPROSTON
Pfizer Corporation Austria GmbH
G02AD02
dinoprostone
4 Stueck, Laufzeit: 24 Monate
Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Prostaglandins
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1988-01-13
1 Gebrauchsinformation: Information für Anwender Prostin E 2 ® 3 mg - Vaginaltabletten Wirkstoff: Dinoproston Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn Sie enthält wichtige Informationen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Was in dieser Packungsbeilage steht : 1. Was ist Prostin und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Prostin beachten? 3. Wie ist Prostin anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Prostin aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Prostin und wofür wird es angewendet? Dinoproston regt die Muskulatur der Gebärmutter an, und leitet damit die Wehen ein. Zur Geburtseinleitung am Termin oder in Terminnähe. Die vaginale Verabreichung von Prostin E 2 hat sich für die Geburtseinleitung als wirksam erwiesen. Diese Methode eignet sich ganz besonders für Patientinnen mit mehreren vorangegangenen Entbindungen (Multiparae) oder für Patientinnen mit günstigen Einleitungscharakteristika. 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Prostin beachten? Prostin darf nicht angewendet werden, • wenn Sie allergisch gegen Dinoproston oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. bei genereller Gegenanzeige von Wehenmitteln, wie z.B.: • bei Patientinnen mit sechs oder mehr vorangegangenen Entbindungen. • bei vorangegangenen komplizierten Geburten. • vor Eintritt des kindlichen Kopfes in das kleine Becken Lesen Sie das vollständige Dokument
1 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS (FACHINFORMATION) 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS PROSTIN E 2 ® 3 MG – VAGINALTABLETTEN 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Eine Vaginaltablette enthält 3 mg Dinoproston, das natürlich vorkommende Prostaglandin E 2 . Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Weiße Vaginaltabletten mit Prägung „UPJOHN 715“ auf einer Seite. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Geburtseinleitung am Termin oder in Terminnähe bei medizinischer bzw. geburtshilflicher Indikation. Die vaginale Verabreichung von Prostin E 2 hat sich für die Geburtseinleitung als wirksam erwiesen. Diese Methode eignet sich ganz besonders für Multiparae oder für Patientinnen mit günstigen Einleitungscharakteristika. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Die Initialdosis, 1 Vaginaltablette (3 mg) Dinoproston, ist hoch in das hintere Scheidengewölbe einzubringen. Eine zweite Tablette kann nach 6 bis 8 Stunden eingeführt werden, falls die Wehen noch nicht eingesetzt haben. Die Maximaldosierung pro 24 Stunden beträgt 6 mg (2 Vaginaltabletten). Eine fortgesetzte Verabreichung von Prostin E 2 durch mehr als 2 Tage wird nicht empfohlen. Falls die Wehen nach 48 Stunden nicht eingetreten sind, empfiehlt sich eine andere Methode zur Geburtseinleitung. 4.3 GEGENANZEIGEN Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Bei genereller Kontraindikation von Oxytocica, wie z.B. Mehrlingsschwangerschaften. bei Multiparae mit sechs oder mehr vorangegangenen Entbindungen. bei vorangegangenen komplizierten Geburten. vor Eintritt des kindlichen Kopfes in das kleine Becken. bei vorausgegangenen Uterusoperationen (Kaiserschnitt oder Hysterotomie). bei früheren Operationen oder Rupturen an der Zervix, bei Zervixläsion. bei cephalopelvischer Disproportion. wenn das fetale Herzfrequenzmuster eine beginnende Gefährdung des Kindes anzeigt. beim Vorliegen Lesen Sie das vollständige Dokument