Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
ETOFENAMAT
Mylan Österreich GmbH
M01A
etofenamate
1 x 2 ml, Laufzeit: 36 Monate,3 x 2 ml, Laufzeit: 36 Monate,5 x (3 x 2 ml) (Bündelpackung), Laufzeit: 36 Monate
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Fenamates
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1988-04-14
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER RHEUMON®-DEPOT-AMPULLEN Wirkstoff: Etofenamat LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was sind Rheumon-Depot-Ampullen und wofür werden sie angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Rheumon-Depot-Ampullen beachten? 3. Wie sind Rheumon-Depot-Ampullen anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie sind Rheumon-Depot Ampullen aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS SIND RHEUMON-DEPOT-AMPULLEN UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET? Rheumon-Depot-Ampullen enthalten den Wirkstoff Etofenamat, der zu einer Klasse von Arzneimitteln gehört, die man als sogenannte N icht- S teroidale A nti- R heumatika ( NSAR ) bezeichnet. Rheumon-Depot-Ampullen wirken durch verlängerte Freisetzung des Wirkstoffes aus einer öligen Lösung nach Verabreichung in den Muskel langanhaltend schmerzlindernd und entzündungshemmend. Rheumon-Depot-Ampullen werden angewendet bei Erwachsenen. ANWENDUNGSGEBIETE • Akute und chronische Erkrankungen der Weichteile des Bewegungs- und Stützapparates (z. B. Muskelrheumatismus, schmerzhafte Schultersteife, Hexenschuss, Ischiasschmerzen, Sehnenscheidenentzündung, Schleimbeutelentzündung) und Morbus Bechterew (schmerzhafte, zur Wirbelsäulenversteifung führende rheumatische Erkrankung) • Entzündliche Überlastungs- und Abnützungserscheinungen der Wirbelsäule und Gelenke (degenerative Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen) • Stumpfe Verletzungen (z. B. Sportverletzungen) wie Prellungen, Verstauchu Lesen Sie das vollständige Dokument
Seite 1 von 13 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Rheumon ® -Depot-Ampullen 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Ampulle enthält 1000 mg Etofenamat. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung Gelbliche, klare, ölige Lösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1. ANWENDUNGSGEBIETE • Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen der Weichteile des Bewegungs- und Stützapparates (z. B. Muskelrheumatismus, Periathropathia humeroscapularis, Lumbago, Ischialgie, Tendovaginitis, Bursitis) und Spondylitis ankylosans (M. Bechterew) • Entzündliche Überlastungs- und Abnützungserscheinungen der Wirbelsäule und Gelenke (aktivierte Spondylarthrosen und Arthrosen) • Behandlung von stumpfen Verletzungen (z. B. Sportverletzungen) wie Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen • Behandlung postoperativer Schmerzen und Schwellungen • Unterstützende Therapie der chronischen Polyarthritis Rheumon-Depot-Ampullen werden angewendet bei Erwachsenen. 4.2. DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung bei Erwachsenen 1 Ampulle. Etofenamat ist nur zur kurzzeitigen Anwendung gedacht. Die Anwendung einer Injektion ist normalerweise ausreichend, um die Beschwerden zu lindern. Bei Bedarf kann die Injektion jedoch im Abstand von jeweils 16 Stunden wiederholt werden. Nach dem derzeitigen Erfahrungsstand dürfen allerdings nicht mehr als insgesamt 3 Ampullen pro Behandlungszyklus über 48 h appliziert werden. Seite 2 von 13 Dosierung bei Kindern und Jugendlichen Da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, dürfen Rheumon-Depot-Ampullen bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden. Ältere Patienten Für ältere Patienten besteht ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Folgen von Nebenwirkungen. Wenn eine Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSARs) als notwendig erachtet wird, ist im Allgemeinen die niedrigste wirksame Dosis für die kürzest mögliche Dauer anzuwenden. Der Patient ist während der NSAR- Lesen Sie das vollständige Dokument