Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
BUPIVACAINHYDROCHLORID
Actavis Group PTC ehf
N01BB01
bupivacaine hydrochloride
5 Ampullen zu 5 ml (Luer-System), Laufzeit: 24 Monate,10 Ampullen zu 5 ml (Luer-System), Laufzeit: 24 Monate,50 Ampullen zu 5 ml
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Amides
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
1998-11-10
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER BUCAIN ® 0,5 % - INJEKTIONSLÖSUNG Wirkstoff: Bupivacainhydrochlorid-Monohydrat LESEN SIE DIE GESAMTE GEBRAUCHSINFORMATION SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGONNEN WIRD, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. – Heben Sie die Gebrauchsinformation auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. – Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER GEBRAUCHSINFORMATION STEHT 1. Was ist Bucain und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Bucain beachten? 3. Wie ist Bucain anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Bucain aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Bucain und wofür wird es angewendet? Bucain wird zur Betäubung (Anästhesie) bestimmter Körperteile angewendet. Es blockiert die Schmerzempfindung oder lindert Schmerzen. Es wird angewendet, • um bestimmte Körperteile während einer Operation bei Erwachsenen und Jugendlichen (über 12 Jahren) zu betäuben. • um akute Schmerzen bei Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern und Kleinkindern (über 1 Jahr) zu lindern. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON BUCAIN BEACHTEN? BUCAIN DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, • wenn Sie allergisch gegen Bupivacainhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. • wenn Sie allergisch gegen Lokalanästhetika vom Säureamid-Typ sind. • bei schweren Störungen des Herz-Reizleitungssystems. • bei akut dekompensierter Herzinsuffizienz (akut Lesen Sie das vollständige Dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Bucain 0,5 % - Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Bucain 0,5 % - Injektionslösung enthält 5 mg Bupivacainhydrochlorid-Monohydrat. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro ml Injektionslösung. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung. Klare, farblose Lösung. pH-Wert: 5,5– 6,5 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE • Zur Lokal- und Regionalanästhesie in der Chirurgie bei Erwachsenen und Jugendlichen (über 12 Jahren) • Zur Behandlung akuter Schmerzen bei Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern und Kleinkindern (über 1 Jahr) 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Bupivacain darf nur unter der Aufsicht eines Arztes mit entsprechender Erfahrung und Ausbildung in der Anästhesie verabreicht werden. Grundsätzlich gilt, dass nur die kleinste Dosis verabreicht werden darf, mit der die gewünschte ausreichende Anästhesie erreicht wird. Die Dosierung ist entsprechend den Besonderheiten des Einzelfalles individuell vorzunehmen. Zur Verlängerung der Blockade können permanente Katheter verwendet werden, durch welche Lokalanästhetika injiziert oder als Infusion gegeben werden können. Diese Technik wird oft in der Epiduralanästhesie verwendet, kann aber auch beispielsweise in der Blockade des Plexus brachialis und im Fall von interpleuraler Anästhesie angewendet werden. Die Tabellen enthalten Dosierungsleitlinien für die am häufigsten verwendeten Techniken. Die Erfahrung des Arztes und der körperliche Zustand des Patienten sind ebenfalls wichtige Faktoren bei der Berechnung der erforderlichen Dosis. Bei längeren Blockaden, die entweder durch kontinuierliche Infusion oder wiederholte Bolusgabe, erreicht werden, ist das Risiko toxischer Plasmakonzentrationen oder der Induktion von lokalen toxischen Nervenverletzungen ebenfalls zu berücksichtigen. DOSIERUNG _Erwachsene und Jugendli Lesen Sie das vollständige Dokument