Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
EPHEDRINHYDROCHLORID
Sintetica GmbH
C01CA26
EPHEDRINE hydrochloride
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
2020-09-23
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN EPHEDRIN MEDUNA 50 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG Wirkstoff: Ephedrinhydrochlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR IHNEN DIESES ARZNEIMITTEL VERABREICHT WIRD, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt. – Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Ephedrin Meduna und wofür wird es angewendet? 2. Was ist vor der Anwendung von Ephedrin Meduna zu beachten? 3. Wie ist Ephedrin Meduna anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Ephedrin Meduna aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST EPHEDRIN MEDUNA UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Ephedrin Meduna enthält den Wirkstoff Ephedrinhydrochlorid. Ephedrin ist ein Sympathomimetikum und wirkt herzstimulierend, ist jedoch kein Herzglykosid. Ephedrin Meduna ist eine Injektionslösung in einer Ampulle. Es wird zur Behandlung von zu niedrigem Blutdruck während einer Allgemeinanästhesie oder einer Lokal-/Regionalanästhesie (Spinal- oder Periduralanästhesie) mit oder ohne Abfall der Herzfrequenz im Rahmen eines chirurgischen oder geburtshilflichen Eingriffs verabreicht. 2. WAS IST VOR DER ANWENDUNG VON EPHEDRIN MEDUNA ZU BEACHTEN? EPHEDRIN MEDUNA DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, wenn Sie allergisch gegen Ephedrin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind, wenn bei Ihnen eine der folgenden Störungen vorliegt: Übererregbarkeit, ein Tumor, der Stoffe ausschüttet, die den Blutdruck erhöhen (Phäochromozytom), Verhärtung und Verdickung der Gefäßwände (Arteriosklerose) oder eine anomale Verformung von Gefäßwänden (Aneurysma), wenn Sie gleichzeitig mit Phenylpropanolam Lesen Sie das vollständige Dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Ephedrin Meduna 50 mg/ml Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Ephedrin Meduna 50 mg/ml Injektionslösung 1 ml Injektionslösung enthält 50 mg Ephedrinhydrochlorid. 1 Ampulle mit 1 ml Lösung enthält 50 mg Ephedrinhydrochlorid. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Ephedrin Meduna 50 mg/ml Injektionslösung Injektionslösung. Klare, farblose Flüssigkeit. Der pH-Wert der Lösung liegt im Bereich von 5,0–6,5. Die Osmolalität der Lösung liegt im Bereich von 440-480 mOsm/kg. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Behandlung einer Hypotonie während einer Spinal- oder Periduralanästhesie oder einer Allgemeinanästhesie mit oder ohne Abfall der Herzfrequenz im Rahmen eines chirurgischen oder geburtshilflichen Eingriffs. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG DOSIERUNG Erwachsene und Jugendliche Die Gabe von Ephedrin muss auf die niedrigste wirksame Dosis und den kürzestmöglichen Zeitraum beschränkt werden. 10 bis 25 mg (entsprechen 0,2 ml – 0,5 ml) als langsame Injektion, wenn nötig nach 10 Minuten zu wiederholen, bis zu einer Höchstdosis von 150 mg (entsprechen 3 ml) innerhalb von 24 Stunden. Ältere Patienten Wie für Erwachsene, beginnend mit 5-mg-Bolusinjektionen. Kinder Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ephedrin bei Kindern im Alter von 0 bis einschließlich 12 Jahren ist nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor. ART DER ANWENDUNG Ephedrin darf ausschließlich durch den Anästhesisten oder unter dessen Aufsicht als intravenöse Injektion verabreicht werden. 4.3 GEGENANZEIGEN In folgenden Fällen ist Ephedrin nicht anzuwenden: bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile, bei Übererregbarkeit, Phäochromozytom, Arteriosklerose oder Aneurysma, in Kombination mit Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Pseudoephedrin oder Methylphenidat (d. h. mit anderen indirekten Sy Lesen Sie das vollständige Dokument