Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
NATRIUMCHLORID
Fresenius Kabi Austria GmbH
QB05BB01
SODIUM CHLORIDE
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
2015-05-04
1 GEBRAUCHSINFORMATION ISOTONE KOCHSALZLÖSUNG „FRESENIUS“ 0,9 G/100 ML – INFUSIONSLÖSUNG FÜR RINDER, PFERDE, SCHAFE, ZIEGEN, SCHWEINE, HUNDE UND KATZEN 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST Zulassungsinhaber: Fresenius Kabi Austria GmbH Hafnerstraße 36 A-8055 Graz Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller: Fresenius Kabi Deutschland GmbH, D-61169 Friedberg Fresenius Kabi Italia S.r.l., I-37063 Isola della Scala Fresenius Kabi Norge AS, NO-1788 Halden 2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Isotone Kochsalzlösung „Fresenius“ 0,9 g/100 ml – Infusionslösung für Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen 3. WIRKSTOFF UND SONSTIGE BESTANDTEILE 100 ml Infusionslösung enthalten: Wirkstoff: Natriumchlorid 0,9 g Elektrolytkonzentration: Natrium 154 mmol/l Chlorid 154 mmol/l Osmolarität: 309 mosmol/l pH-Wert: 4,5 - 7,0 4. ANWENDUNGSGEBIETE - zur Behandlung einer Dehydratation und Hypovolämie - zur Behebung eines Mangels an Natrium (Hyponatriämie) und Chlorid (Hypochlorämie) - zur Behandlung einer hypochlorämischen Alkalose - als Trägerlösung für kompatible Medikamente - äußerlich zur Wundspülung und Befeuchtung von Kompressen 2 5. GEGENANZEIGEN Nicht anwenden bei Tieren mit: hypertoner Dehydratation, Hypernatriämie, Hyperchlorämie, Hyperhydratation, Acidose und Hypokaliämie. 6. NEBENWIRKUNGEN Eine intravenöse Infusion birgt das Risiko einer Thrombose und Thrombophlebitis. Siehe auch Abschnitt „Überdosierung“. Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie diese bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. 7. ZIELTIERARTEN Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen 8. DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Zur intravenösen Anwendung. Zur Wundspülung und Befeuchtung von Kompres Lesen Sie das vollständige Dokument
1 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Isotone Kochsalzlösung „Fresenius“ 0,9 g/100 ml – Infusionslösung für Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 100 ml Infusionslösung enthalten: WIRKSTOFF: Natriumchlorid 0,9 g Elektrolytkonzentration: Natrium 154 mmol/l Chlorid 154 mmol/l Osmolarität: 309 mosmol/l pH-Wert: 4,5 - 7,0 SONSTIGE BESTANDTEILE: Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Infusionslösung/Injektionslösung. Klare und farblose Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ZIELTIERARTEN Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen 4.2 ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERARTEN - zur Behandlung einer Dehydratation und Hypovolämie - zur Behebung eines Mangels an Natrium (Hyponatriämie) und Chlorid (Hypochlorämie) - zur Behandlung einer hypochlorämischen Alkalose - als Trägerlösung für kompatible Medikamente - äußerlich zur Wundspülung und Befeuchtung von Kompressen 4.3 GEGENANZEIGEN Nicht anwenden bei Tieren mit: - hypertoner Dehydratation - Hypernatriämie - Hyperchlorämie - Hyperhydratation - Acidose - Hypokaliämie 4.4 BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART Die übermäßige Zufuhr von Chlorid kann aufgrund der Wechselwirkung des Elektrolyts mit dem Bikarbonat Puffersystem des Körpers eine ansäuernde Wirkung haben. Daher ist die Infusion dieses 2 Tierarzneimittels in klinischen Situationen, die mit einer Acidose und Hyperchlorämie verbunden sind, nicht empfohlen. 4.5 BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren Bei Tieren mit Herz- oder Niereninsuffizienz mit Vorsicht anwenden, da überhöhte Natriumkonzentrationen auftreten können. Die maximale Infusionsrate sollte bei Vorliegen einer Herz-, Nieren- oder Lungenerkrankung verringert werden. Nach einer Operation oder einem Trauma mit Vorsicht anwenden, da die Natriumaus Lesen Sie das vollständige Dokument