Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Gadopentetat-Dimeglumin
Jenapharm GmbH & Co. KG (4020206)
V08CA01
Gadopentetate dimeglumine
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Gadopentetat-Dimeglumin (23078) 469,01 Milligramm
intravenöse Anwendung
erloschen
2006-07-14
1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER MAGNOGRAF ® 0,5 MMOL/ML, INJEKTIONSLÖSUNG Gadopentetat-Dimeglumin Zur Anwendung bei Säuglingen ab 4 Wochen, Kindern und Erwachsenen LESEN SIE BITTE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR IHNEN DIESES ARZNEIMITTEL VERABREICHT WIRD, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie bitte die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt (den Radiologen), der Ihnen Magnograf verabreicht oder an das medizinische Fachpersonal des Krankenhauses/MRT- Zentrums. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Magnograf und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Magnograf beachten? 3. Wie ist Magnograf anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Magnograf aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST MAGNOGRAF UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Magnograf enthält den Wirkstoff Gadopentetat-Dimeglumin, ein Kontrastmittel für die magnetische Resonanztomographie (MRT) von Gehirn, Wirbelsäule, Gefäßen und weiteren Körperregionen. Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum (nur für Untersuchungszwecke vorgesehen). Nach intravenöser Injektion von Magnograf werden im Vergleich zu Aufnahmen ohne Kontrastmittel (Nativscan) bessere diagnostische Aussagen ermöglicht. Hirnareale mit gestörter oder fehlender Blut- Hirn-Schranke, Körperbereiche mit veränderter Durchblutung (Perfusion) und veränderten Extrazellulärräumen werden durch Magnograf kontrastreich dargestellt. Magnograf wird angewendet bei: Magnetischer Resonanztomographie des Kopfes und des Rückenmarkkanals (kraniale und spinale magnetische Resonanztomographie [MRT]) Insbesondere zum Tumornachweis sowie zur weiteren differentiald Lesen Sie das vollständige Dokument
1 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Magnograf ® 0,5 mmol/ml, Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml wässrige Injektionslösung enthält 469 mg Gadopentetat-Dimeglumin (entspricht 0,5 mmol Gadopentetat-Dimeglumin, entsprechend 78,63 mg Gadolinium). Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. KONZENTRATION von Gadopentetat-Dimeglumin (mg/ml) 469 (mmol/ml) 0,5 GEHALT an Gadopentetat-Dimeglumin in (g) Durchstechflasche zu 5 ml 2,3 Durchstechflasche/Fertigspritze zu 10 ml 4,7 Durchstechflasche/Fertigspritze zu 15 ml 7,0 Durchstechflasche/Fertigspritze zu 20 ml 9,4 Durchstechflasche zu 30 ml 14,1 Flasche zu 100 ml 46,9 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung. Klar, partikelfrei. Physikochemische bzw. physikalische Eigenschaften pH 7,0 - 7,9 Viskosität (mPa·s bzw. cP) bei 20 °C 4,9 bei 37 °C 2,9 Osmolalität (mOsm/kg H 2 O) 1960 Dichte (g/ml) bei 20 °C 1,210 bei 37 °C 1,195 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum zur intravenösen Anwendung. Nach intravenöser Injektion von Magnograf werden im Vergleich zu Aufnahmen ohne Kontrastmittel (Nativscan) bessere diagnostische Aussagen ermöglicht. Hirnareale mit gestörter oder fehlender Blut- Hirn-Schranke, Körperbereiche mit veränderter Durchblutung (Perfusion) und veränderten Extrazellulärräumen werden durch Magnograf kontrastreich dargestellt. 2 Kraniale und spinale magnetische Resonanztomographie (MRT) Insbesondere zum Tumornachweis sowie zur weiteren differentialdiagnostischen Aufklärung bei Verdacht auf - Meningiom, - (Akustikus-) Neurinom, - infiltrativ wachsende Tumore (z. B. Gliom) und Metastasen. - Zum Nachweis kleiner und/oder isointenser Tumoren, - bei Rezidivverdacht nach Operation oder Bestrahlungstherapie, - zur differenzierten Darstellung seltener Neoplasien wie Hämangioblastome, Ependymome und kleiner Hypophysenadenome, - zur verbesserten Bestimmung der Tumorausdehnung bei nicht hirneigenen Tumoren. _Zusätzlich bei spinaler MRT Lesen Sie das vollständige Dokument