Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
METHYLPREDNISOLONHYDROGENSUCCINAT
Dermapharm GmbH
H02AB04
METHYLPREDNISOLONHYDROGENSUCCINAT
Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
2012-02-16
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER METASOL ® 250 MG PULVER UND LÖSUNGSMITTEL ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-/INFUSIONSLÖSUNG Wirkstoff: Methylprednisolon LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Metasol und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Metasol beachten? 3. Wie ist Metasol anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Metasol aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST METASOL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Metasol enthält einen Wirkstoff aus der Gruppe der abgewandelten Nebennierenrindenhormone (Glukokortikoide) in sehr leicht wasserlöslicher Form und hoher Dosierung. Daher wird Metasol bei akut lebensbedrohlichen Zuständen, die einer Behandlung mit Glukokortikoiden bedürfen, direkt in die Blutbahn verabreicht. Metasol wird angewendet bei akut lebensbedrohlichen Zuständen wie - Schockzustand als Folge einer schweren allergischen Allgemeinreaktion (anaphylaktischer Schock) nach vorangegangener Behandlung mit Epinephrin (Herzkreislaufmittel) - Hirnschwellung (nur bei computertomographisch nachgewiesenem erhöhten Hirndruck), ausgelöst durch Hirntumore, neurochirurgische Operationen, Hirnabszess, bakterielle Hirnhautentzündung - persistierende Schocklunge (ARDS) nach der Akutphase - schwerer akuter Asthmaanfall - schwere bakterielle Allgemeininfektion mit Ausfall der Nebennierenrindenfunktion (Waterhouse-Friderichsen-Syndrom) - Gefahr der Organabstoßung nach Tran Lesen Sie das vollständige Dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DER ARZNEIMITTEL Metasol ® 250 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung Metasol ® 1000 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG METASOL 250 MG 1 Durchstechflasche mit Pulver enthält 331,48 mg Methylprednisolonhydrogensuccinat, Natriumsalz, entsprechend 250 mg Methylprednisolon. 1 ml der rekonstituierten Lösung enthält 66,3 mg Methylprednisolonhydrogensuccinat, Natriumsalz, entsprechend 50 mg Methylprednisolon. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. METASOL 1000 MG 1 Durchstechflasche mit Pulver enthält 1325,92 mg Methylprednisolonhydrogensuccinat, Natriumsalz, entsprechend 1000 mg Methylprednisolon. 1 ml der rekonstituierten Lösung enthält 132,59 mg Methylprednisolonhydrogensuccinat, Natriumsalz, entsprechend 100 mg Methylprednisolon. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Enthält 2,9 mmol (67,6 mg) Natrium pro Durchstechflasche (siehe Abschnitt 4.4). Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung/Infusionslösung Metasol ist ein weißes bis cremefarbenes Pulver und ein klares, farbloses Lösungsmittel. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Akut lebensbedrohliche Zustände wie anaphylaktischer Schock (nach primärer Epinephrin-Injektion); Hirnödem (nur bei computertomographisch nachgewiesener Hirndrucksymptomatik), ausgelöst durch Hirntumor, neurochirurgische Eingriffe, Hirnabszess, bakterielle Meningitis; persistierende Schocklunge (ARDS) nach der Akutphase; schwerer akuter Asthmaanfall; Waterhouse-Friderichsen- Syndrom; immunologische Krisen nach Organtransplantation; toxisches Lungenödem aufgrund von Reizgasinhalation. Bei diesen Indikationen wird Metasol zusätzlich zur jeweiligen Basistherapie (z. B. Volumensubstitution, Herz-Kreislauf-Behandlung, Antibiot Lesen Sie das vollständige Dokument