Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
PENTOBARBITAL NATRIUM
Wirtschaftsgenossenschaft deutscher Tierärzte eG
QN51AA01
PENTOBARBITAL SODIUM
1 x 100 ml-Mehrfachentnahme-Flasche (in Faltschachtel), farbloses Glas Typ I, mit Halogenbutyl-Stopfen und Aluminiumbördelung, L
Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
2008-07-30
GEBRAUCHSINFORMATION RELEASE, 300 MG/ML, INJEKTIONSLÖSUNG, PENTOBARBITAL-NATRIUM 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST Wirtschaftsgenossenschaft deutscher Tierärzte eG Siemensstr. 14 30827 Garbsen 2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Release, 300 mg/ml Injektionslösung, Pentobarbital-Natrium 3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE Wirkstoff(e): Pentobarbital-Natrium 300 mg/ml Sonstige Bestandteile: Patentblau V (E 131) 4. ANWENDUNGSGEBIET(E) Euthanasie von Tieren. 5. GEGENANZEIGEN Nicht bei Tieren anwenden, die für den menschlichen oder tierischen Verzehr vorgesehen sind Nicht für Narkosezwecke verwenden. Bei Wasserschildkröten nicht in das Zölom injizieren, da sich der Eintritt des Todes im Vergleich zur intravenösen Injektion deutlich verzögert. 6. NEBENWIRKUNGEN Nach der Injektion können leichte Muskelzuckungen auftreten. Bei Rindern kann in seltenen Fällen Schnappatmung auftreten, wenn Pentobarbital-Natrium unterhalb der empfohlen Dosierung verabreicht wird. Bei perivaskulärer Injektion kann der Tod des Tieres verzögert eintreten. Perivaskuläre oder subkutane Injektionen können Gewebsirritationen hervorrufen. Bei intrapulmonaler Injektion ist mit Husten, Schnappatmung und Atemnot zu rechnen. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. 7. ZIELTIERART(EN) Pferde, Ponys, Rinder, Schweine, Hunde, Katzen, Nerze, Iltisse, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Ratten, Mäuse, Hühner, Tauben, Ziervögel, Schlangen, Schildkröten, Eidechsen, Frösche 8. DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG TIERART ART UND DAUER DER ANWENDUNG DOSIERUNG Pferde Ponys intravenös als Sturzinjektion 900 mg/10 kg Körpergewicht (entsprechend 3 ml/10 kg KGW) Rinder intravenös als Sturzinjektion 450 mg/10 kg Körpergewicht bis 900 mg/10 kg Körpergewicht (entsprechend 1 Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION IN FORM DER ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS (SUMMARY OF PRODUCT CHARACTERISTICS) 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Release, 300 mg/ml, Injektionslösung, Pentobarbital-Natrium 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG WIRKSTOFF: Pentobarbital-Natrium 300 mg/ml SONSTIGE BESTANDTEILE: Patentblau V (E 131) Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung Klare, blaue Lösung. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ZIELTIERARTEN Pferde, Ponys, Rinder, Schweine, Hunde, Katzen, Nerze, Iltisse, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Ratten, Mäuse, Hühner, Tauben, Ziervögel, Schlangen, Schildkröten, Eidechsen, Frösche 4.2 ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERARTEN Euthanasie von Tieren. 4.3 GEGENANZEIGEN Nicht bei Tieren anwenden, die für den menschlichen oder tierischen Verzehr vorgesehen sind Nicht für Narkosezwecke verwenden. Bei Schildkröten nicht in das Zölom injizieren, da sich der Eintritt des Todes im Vergleich zur intravenösen Injektion deutlich verzögert. 4.4 BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART Tierkörper von Tieren, die mit diesem Produkt euthanasiert wurden, sind entsprechend der nationalen Vorschriften zu entsorgen. Tierkörper von Tieren, die mit diesem Produkt euthanasiert wurden, sollten aufgrund des Risikos einer Sekundärvergiftung nicht an andere Tiere verfüttert werden. Bei intraperitonealer Verabreichung ist mit einem verzögerten Wirkungseintritt und einem erhöhten Risiko von unter 4.6 angeführten Nebenwirkungen zu rechnen. Eine vorhergehende Sedation ist ratsam. Bei intrapulmonaler Injektion ist mit einem verzögerten Wirkungseintritt und einem erhöhten Risiko von unter 4.6 angeführten Nebenwirkungen zu rechnen. Die intrapulmonale Anwendung sollte sich auf Fälle beschränken, bei denen keine der anderen Injektionsarten durchführbar ist. Eine vorhergehende Sedation ist zwingend erforderlich. Bei der Euthanasie poikilothermer Lebewesen sollten die Tiere zum Lesen Sie das vollständige Dokument