Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
palonosetronum
Medius AG
A04AA05
palonosetronum
Weichkapseln
palonosetronum 500 µg zu palonosetroni hydrochloridum, antiox.: E 320, excipiens für die Kapsel.
B
Synthetika
Antiemetikum
zugelassen
2013-10-28
PATIENTENINFORMATION Aloxi® 500 Mikrogramm Weichkapseln Vifor SA Was ist Aloxi und wann wird es angewendet? Aloxi gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Serotonin- (5-HT3-) Antagonisten bezeichnet werden. Diese können die Wirkung einer als Serotonin bezeichneten chemischen Substanz blockieren, welche Übelkeit und Erbrechen verursachen kann. Aloxi wird bei erwachsenen Patienten auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin zur Vorbeugung gegen Übelkeit und Erbrechen verwendet, die im Zusammenhang mit einer Chemotherapie wegen Krebs auftreten. Wann darf Aloxi nicht eingenommen werden? Aloxi darf nicht eingenommen werden: ·wenn Sie allergisch gegen Palonosetron oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Wann ist bei der Einnahme von Aloxi Vorsicht geboten? Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin ·wenn Sie einen akuten Darmverschluss haben oder in ihrer Vorgeschichte wiederholt unter Verstopfung gelitten haben. ·wenn Sie Aloxi gemeinsam mit anderen Arzneimitteln anwenden, die Herzrhythmusveränderungen verursachen können, wie zum Beispiel Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (z.B. Amiodaron, Nicardipin, Chinidin), Arzneimittel gegen Infektionen (z.B. Antibiotika wie Moxifloxacin oder Erythromycin), antipsychotische Arzneimittel (z.B. Haloperidol, Chlorpromazin, Quetiapin), motilitätsfördernde Arzneimittel (z.B. Domperidon). ·wenn bei Ihnen selbst oder einem nahen Verwandten eine bestimmte Veränderung des Herzrhythmus (Verlängerung des QT-Intervalls) vorliegt. ·wenn Sie an sonstigen Herzerkrankungen leiden. ·wenn die Konzentrationen bestimmter Mineralstoffe in Ihrem Blut, z.B. von Kalium und Magnesium, von der Norm abweichen und nicht behandelt wurden. Es wird nicht empfohlen, Aloxi in den Tagen nach der Chemotherapie einzunehmen, es sei denn, Sie erhalten einen weiteren Chemotherapie-Zyklus. Bitte nehmen Sie Aloxi erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihre Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Aloxi® 500 Mikrogramm Weichkapseln Vifor SA Zusammensetzung Wirkstoff: Palonosetron (als Hydrochlorid). Hilfsstoffe: Antiox. E320, excipiens pro capsula. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Weichkapsel enthält 500 Mikrogramm Palonosetron (als Hydrochlorid). Hellbeige, undurchsichtige, ovale Weichgelatinekapseln, die mit dem schwarzen Logo «AlO» bedruckt und mit einer klaren gelblichen Lösung gefüllt sind. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Aloxi ist indiziert bei Erwachsenen zur Prävention von Übelkeit und Erbrechen bei mässig emetogener Chemotherapie aufgrund einer Krebserkrankung. Dosierung/Anwendung Aloxi soll ausschliesslich vor der Verabreichung von Chemotherapeutika angewendet werden. Dosierung Erwachsene 500 Mikrogramm Palonosetron etwa eine Stunde vor Beginn der Chemotherapie oral verabreicht. Aloxi kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Ältere Patienten Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich. Kinder und Jugendliche Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendliche unter 18 Jahre ist nicht nachgewiesen. Zur Zeit vorliegende Daten sind in «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik» beschrieben; eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden. Leberfunktionsstörungen Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung erforderlich. Nierenfunktionsstörungen Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung erforderlich. Für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz, die dialysiert werden, stehen keine Daten zur Verfügung. Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandeile des Präparates. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Da Palonosetron die Dickdarmpassage verlängern kann, sollten Patienten mit anamnestischer Obstipation oder Anzeichen eines subakuten Ileus nach der Verabreichung engmaschig überwacht werden. Zwei Fälle von Obstipation mit Stuhlverhaltung, die eine stationäre Einweisung erforderlich machte, wurden in Zusammenh Lesen Sie das vollständige Dokument