Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Clomipraminhydrochlorid
A.C.A. Müller ADAG Pharma Aktiengesellschaft (8049833)
Clomipramine hydrochloride
überzogene Tablette
Teil 1 - überzogene Tablette; Clomipraminhydrochlorid (07233) 10 Milligramm
zum Einnehmen
erloschen
1995-11-13
Liebe Patientin, lieber Patient! Bitte lesen Sie die folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin/Ihren Apotheker. GEBRAUCHSINFORMATION Anafranil 10 mg Wirkstoff: Clomipraminhydrochlorid Antidepressivum ZUSAMMENSETZUNG 1 Dragee enthält: _Arzneilich wirksame Bestandteile: _10 mg Clomipraminhydrochlorid. _Sonstige Bestandteile: _Cellulose, Copovidon, Eisenoxid gelb E 172, Laktose, Macrogol, Magne- sium(stearat,palmitat,oleat), Maisstärke, Poly(O-2-hydroxypropyl,O-methyl)cellulose, Povidon, Saccharose, Siliciumdioxid, Talkum, Titandioxid E 171. DARREICHUNGSFORM UND INHALT Dragees Packungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Dragees. STOFF- ODER INDIKATIONSGRUPPE Anafranil 10 mg ist ein Dragee, das den Wirkstoff Clomipraminhydrochlorid enthält. Der Wirkstoff Clomipramin zählt zur Gruppe der trizyklischen Antidepressiva. Anafranil 10 mg findet außer bei depressiven Erkrankungen auch bei anderen psychischen Störungen Anwendung. PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER; EINFUHR, UMPACKUNG UND VERTRIEB: ACA Müller ADAG Pharma AG, 78244 Gottmadingen HERSTELLER Novartis Farma S.P.A., Torre Annunziata, Italien ANWENDUNGSGEBIETE - Depressive Erkrankungen - Zwangsstörungen - Phobien und Panikstörungen - Chronische Schmerzzustände - Schlaflähmung, Kataplexie, hypnagoge Halluzinationen bei Narkolepsie - Funktionelle Enuresis nocturna (Bettnässen) nach dem 5. Lebensjahr und nach Ausschluß organischer Ursachen GEGENANZEIGEN _Wann dürfen Sie Anafranil 10 mg nicht anwenden?_ Anafranil 10 mg darf nicht zusammen mit MAO-Hemmern und nicht bei akuten Alkohol-, Schlafmittel-, Schmerzmittel- und Psychopharmakavergiftungen, bei akuten Delirien, unbehandeltem Engwinkelglaukom (grüner Star), akutem Stadium des Herzinfarktes, akutem Harnverhalt, Pylorusstenose (Verengung des Magenausgangs), paralytischem, lleus (Darmverschluß infolge von Darmlähmu Lesen Sie das vollständige Dokument
Fachinformation Anafranil 10 mg 1. BEZEICHNUNG DER ARZNEIMITTEL Anafranil 10mg Wirkstoff: Clomipraminhydrochlorid 2. VERSCHREIBUNGSSTATUS/ APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 3. ZUSAMMENSETZUNG DER ARZNEIMITTEL 3.1 STOFF- ODER INDIKATIONSGRUPPE Antidepressiva 3.2 ARZNEILICH WIRKSAMER BESTANDTEIL Die Wirksubstanz hat folgende Strukturformel und Bezeichnung: Clomipraminhydrochlorid Das Molekulargewicht beträgt: 351,32 1 Dragee enthält: 10 mg Clomipraminhydrochlorid 3.3 SONSTIGE BESTANDTEILE Cellulose, Copovidon, Eisenoxid gelb E 172, Laktose, Macrogol, Magnesium(stearat, palmitat, oleat), Maisstärke, Poly(O-2-hydroxypropyl,O- methyl)cellulose, Povidon, Saccharose, Siliciumdioxid, Talkum, Titandioxid E 171. 4. ANWENDUNGSGEBIETE _-_ Depressive Syndrome unab- hängig von ihrer nosologischen Einordnung - Zwangsstörungen - Phobien und Panikstörungen - Langfristige Schmerzbehandlung im Rahmen eines therapeutis- chen Gesamtkonzeptes - Schlaflähmung, Kataplexie, hypn- agoge Halluzinationen bei Narkolepsie Funktionelle Enuresis nocturna (nach dem 5. Lebensjahr und nach Auss- chluß organischer Ursachen) im Rah- men eines therapeutischen Gesamtkonzeptes 5. GEGENANZEIGEN _Absolute:_ Kombination mit MAO-Hemmern (s. Wechselwirkungen); akute Alkohol-, Schlafmittel-, Analgetika- und Psy- chopharmaka-Intoxikationen; akute Delirien; unbehandeltes Eng- winkelglaukom; akutes Stadium des Herzinfarktes; akuter Harnverhalt; Py- lorusstenose; paralytischer Ileus; schwere Leber- und Nierenschäden; bekannte Überempfindlichkeit gegen Clomipramin, einen anderen der Be- standteile oder andere trizyklische An- tidepressiva. _Relative:_ Miktionsstörungen infolge Abflußbe- hinde rung (z. B. Prostatahypertro- phie); erhöhte Krampfbereitschaft wie bei Epilepsie, Alkoholismus (Alkoho- lentzug), Absetzen von antikonvulsiven Stoffen (z. B. Benzodiazepine), gle- ichzeitigem Gebrauch von Neurolep- tika, Hirnschäden; Störungen der Blut- bildung; kardiale Vorschädigung ins- besondere Erre- gungsleitungsstörungen (Hierbei soll- ten Pat Lesen Sie das vollständige Dokument