Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Bariumsulfat
SANOCHEMIA Pharmazeutika AG (8024247)
V08BA01
Barium sulfate
Pulver zur Herstellung einer Suspension
Teil 1 - Pulver zur Herstellung einer Suspension; Bariumsulfat (00045) 95,54 Gramm
zum Einnehmen nach Herstellung einer Suspension; rektale Anwendung
erloschen
2003-09-10
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER BARILUX ® GI Pulver zur Herstellung einer Suspension Wirkstoff: Bariumsulfat LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR BEI IHNEN MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGONNEN WIRD, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Dieses Arzneimittel ist speziell für Röntgenuntersuchungen vorgesehen und darf daher nur nach Anweisung und unter Aufsicht Ihres Arztes angewendet werden. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT: 1. Was ist Barilux ® GI und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Barilux ® GI beachten? 3. Wie ist Barilux ® GI anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Barilux ® GI aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST BARILUX ® GI UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum (zur Untersuchung und Erstellung einer Diagnose) und gehört zur Gruppe der Röntgenkontrastmittel. Bariumsulfat legt sich an die Wände des Magen-Darm-Traktes an und führt zu einer Erhöhung des Bildkontrastes und damit zu einer besseren Beurteilbarkeit der Körperregionen und -gewebe. NACH HERSTELLUNG DER SUSPENSION WIRD BARILUX GI WIE FOLGT ANGEWENDET: • zum Einnehmen: zur Röntgendarstellung von Ösophagus (Speiseröhre), Magen, Duodenum (Zwölffingerdarm) und Dünndarm (im Doppelkontrast) • mittels Sonde in den Darm eingebracht: zur Röntgendarstellung des Dünndarms (im Doppelkontrast) • rektal (mittels Einlauf in den Darm): zur Röntgendarstellung des Dickdarms (im Doppelkontrast) 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON BARILUX ® GI BEACHTEN? Lesen Sie das vollständige Dokument
1 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Barilux GI Pulver zur Herstellung einer Suspension 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 100 g Pulver zur Herstellung einer Suspension enthalten 95,54 g Bariumsulfat. (1 Beutel mit 800 g Pulver enthält 764,3 g Bariumsulfat). Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung pro 100 g Pulver: 519 - 634 mg Natrium. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Pulver zur Herstellung einer Suspension 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum, das zur Gruppe der Röntgenkontrastmittel gehört. Bariumsulfat legt sich an die Wände des Magen-Darm-Traktes an und führt zu einer Erhöhung des Bildkontrastes und damit zu einer besseren Beurteilbarkeit der Körperregionen und -gewebe. Orale Anwendung: • Röntgendarstellung von Ösophagus, Magen, Duodenum und Dünndarm [in Doppelkontrastdarstellung] Intraintestinale Anwendung mittels Sonde • Röntgendarstellung des Dünndarmes [in Doppelkontrastdarstellung] Rektale Anwendung: • Röntgendarstellung des Dickdarms [in Doppelkontrastdarstellung] 4.2 DOSIERUNG UND DER ART DER ANWENDUNG Vorbereitung des Patienten für die Magenuntersuchung: Wird reichlich Nüchternsekret festgestellt, empfiehlt es sich, den Magensaft, soweit möglich, abzusaugen oder die Untersuchung an einem anderen Tag - möglichst früh am Morgen - durchzuführen. Um die Wandhaftung des Kontrastmittels zu erhöhen, können vor der Untersuchung sekretionshemmende Arzneimittel (z.B. Atropin) verabreicht werden. Die zusätzliche intravenöse oder intramuskuläre Gabe eines Spasmolytikums, das den Tonus des Magens herabsetzt, die Peristaltik unterdrückt und die Magenentleerung verzögert, verbessert das Untersuchungsergebnis. Zur Aufweitung der einzelnen Magenregionen empfiehlt sich die gleichzeitige Gabe eines CO 2 -bildenden Arzneimittels. Vorbereitung des Patienten für den Bariumkontrasteinlauf: Die vollständige Reinigung des Kolons sowie die Entfernung von Sc Lesen Sie das vollständige Dokument