Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
brinzolamidum
Mepha Pharma AG
S01EC04
brinzolamidum
Augentropfensuspension
brinzolamidum 10 mg, conserv.: benzalkonii chloridum, excipiens Aussetzung für 1 ml.
Synthetika
Glaukom, okuläre Hypertension
2015-11-19
PATIENTENINFORMATION Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension Mepha Pharma AG Was ist Brinzolamid-Mepha und wann wird es angewendet? Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension enthält als Wirkstoff Brinzolamid, einen sogenannten Carboanhydrasehemmer, welcher den Augeninnendruck senkt. Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin bei erhöhtem Augeninnendruck und bei bestimmten Formen des grünen Stars (Glaukom) angewendet. Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension kann alleine oder zusätzlich mit anderen Arzneimitteln, die den Augeninnendruck senken (sog. Betablockern), angewendet werden. Was sollte dazu beachtet werden? Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich von Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin für Ihr Augenleiden verschrieben. Sie sollten diese Augentropfen nicht von sich aus für andere Beschwerden verwenden und sie auch nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn andere Personen ähnliche Beschwerden haben wie Sie selbst, kann die nicht vom Arzt verschriebene Anwendung des Arzneimittels für andere Personen gefährlich sein. Hinweis für Kontaktlinsenträger: Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, nehmen Sie die Linsen vor der Anwendung von Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension heraus, da Benzalkoniumchlorid, einer der Bestandteile des Arzneimittels, zur Verfärbung weicher Linsen führen kann. Setzen Sie die Linsen erst 10 bis 15 Minuten nach dem Eintropfen von Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension wieder ein. Wann darf Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension nicht angewendet werden? Wenden Sie Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension nicht an, wenn Sie gegenüber einem der Inhaltsstoffe überempfindlich (allergisch) reagieren. Brinzolamid ist ein Sulfonamid. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt resp. Ihre Ärztin wenn Sie auf Substanzen aus dieser Gruppe (z.B. auch bestimmte Antibiotika) allergisch reagieren. Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension darf von Ihnen auch dann nicht angewendet werden, wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden u Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension Mepha Pharma AG Zusammensetzung Wirkstoff: Brinzolamidum. Hilfsstoffe: Conserv.: Benzalkonii chloridum, excipiens ad suspensionem. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 ml Augentropfensuspension enthält: 10 mg Brinzolamidum. 1 Tropfen enthält 0,335 mg Brinzolamidum. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension ist indiziert als Monotherapeutikum oder Zusatzmedikation zu einem topischen Beta-Rezeptorenblocker (falls mit dieser Therapie alleine ein ungenügender Effekt erzielt wurde) zur Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks bei: okulärer Hypertension, Offenwinkelglaukom. Dosierung/Anwendung Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension wird als Monotherapeutikum und als Zusatzmedikation in einer Dosierung von 1 Tropfen zweimal täglich in den Bindehautsack des betroffenen Auges bzw. der betroffenen Augen eingetropft. Verschliessen des Tränenkanals durch leichte Kompression oder sanftes Schliessen des Augenlids nach der Anwendung wird empfohlen. Dadurch kann die systemische Aufnahme von Arzneimitteln, die über die Augen verabreicht werden, verringert und systemische Nebenwirkungen gemindert werden. Wird die Behandlung von einem anderen topischen Glaukomtherapeutikum auf Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension umgestellt, sollte das vorherige Präparat nach regulärer Anwendung für einen Tag abgesetzt und die Behandlung mit Brinzolamid-Mepha Augentropfensuspension am folgenden Tag aufgenommen werden. Wird mehr als ein topisches ophthalmisches Arzneimittel verabreicht, sollten die einzelnen Anwendungen mindestens 10 Minuten auseinander liegen. Anwendung bei älteren Patienten In klinischen Prüfungen der Brinzolamid Augentropfensuspension wurden keine Unterschiede in der Wirksamkeit und Sicherheit bei der Anwendung an jüngeren und älteren Patienten (>65 Jahre) beobachtet. Die Dosierung ist folglich für ältere Patienten nicht anzupassen. Pädiatrische Anwendung Die Wirksamkeit und Sicherheit von Brinzolamid- Lesen Sie das vollständige Dokument