Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Clonidinhydrochlorid
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG (8017106)
clonidine hydrochloride
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Clonidinhydrochlorid (04866) 0,75 Milligramm
Injektion intravenös
erloschen
1995-09-23
Seite 1 von 10 Status: FUT Änderung nach AK-PA vom: 18.03.2004 Änderungsmeldung an BfArM: im Markt ab: Nachfolger im Markt ab: UZ_Clonidinhydrochlorid i.v. 0,15 mg Injektionslösung Fachinformation Anzahl Seiten: 11 FACHINFORMATION CLONIDINHYDROCHLORID INJEKTIONSLÖSUNGEN 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Clonidinhydrochlorid i.v. 0,15 mg Clonidinhydrochlorid i.v. 0,75 mg Wirkstoff: Clonidinhydrochlorid 2. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 3. ZUSAMMENSETZUNG DES ARZNEIMITTELS 3.1. STOFF- ODER INDIKATIONSGRUPPE Zentrales -Sympathomimetikum 3.2. ARZNEILICH WIRKSAMER BESTANDTEIL NACH ART UND MENGE Clonidinhydrochlorid i.v. 0,15 mg: 1 Ampulle mit 1 ml Injektionslösung enthält 0,15 mg Clonidinhydrochlorid, entsprechend 0,13 mg Clonidin Clonidinhydrochlorid i.v. 0,75 mg: 1 Ampulle mit 5 ml Injektionslösung enthält 0,75 mg Clonidinhydrochlorid, entsprechend 0,65 mg Clonidin 3.3 SONSTIGE BESTANDTEILE Natriumchlorid, Salzsäure zur pH-Einstellung, Wasser für Injektionszwecke. 4. ANWENDUNGSGEBIETE In der Intensivmedizin zur Behandlung der Symptome sympathoadrenerger Hyperaktivität (Tremor,Tachykardie, Hypertonie, Schwitzen, Unruhe, Tachypnoe) im Rahmen des akuten Alkoholentzugssyndroms. Seite 2 von 10 _Hinweis:_ Eine Therapie mit Clonidinhydrochlorid i.v. darf nur unter kontinuierlicher EKG-Monitorüberwachung und regelmäßiger sorgfältiger Überwachung der gastrointestinalen Motilität durchgeführt werden. 5. GEGENANZEIGEN Clonidinhydrochlorid i.v. darf nicht angewendet werden bei: - bekannter Überempfindlichkeit (Allergie) gegen den Wirkstoff Clonidin oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, - bestimmten Erregungsbildungs- und Erregungsleitungsstörungen des Herzens, z.B. Sinusknotensyndrom oder AV-Block II. und III. Grades, - einer Herzfrequenz unter 50 Schlägen pro Minute (Bradykardie), - Major Depression (depressiver Störung), - einer ausgeprägten Hypotonie; eine hypovolämiebedingte Hypotonie ist vor Therapiebeginn auszugleichen. Eine besonders sorgfältig Lesen Sie das vollständige Dokument