Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
amiodaroni hydrochloridum
Sanofi-Aventis (Suisse) SA
C01BD01
amiodaroni hydrochloridum
tabletten
amiodaroni hydrochloridum 200 mg, excipiens pro compresso.
B
Synthetika
Antiarythmique
zugelassen
1968-01-18
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie sollten es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Cordarone® Tabletten Sanofi-Aventis (Suisse) SA Was ist Cordarone und wann wird es angewendet? Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Cordarone ist ein Medikament, das verschiedene gestörte Funktionen des Herzens wieder normalisiert. Es reguliert unregelmässige, zu rasche oder zu starke Herzschläge, ohne die Pumpkraft des Herzens zu beeinträchtigen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin verschreibt Ihnen Cordarone zur Behandlung von unregelmässigem oder zu schnellem Herzschlagrhythmus. Was sollte dazu beachtet werden? Personen, die an Störungen des Herzens leiden, reagieren besonders empfindlich auf Stress, Nervosität und Erregung; dasselbe gilt auch für das Rauchen und die Einnahme von koffeinhaltigen Getränken. Versuchen Sie deshalb, diese herzbelastenden Einflüsse nach Möglichkeit auszuschalten. Wann darf Cordarone nicht angewendet werden? Cordarone darf in folgenden Fällen nicht eingenommen werden: ·bei Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie) auf Jod oder auf den Wirkstoff Amiodaron, ·bei zu langsamem Herzschlagrhythmus, kardialen Durchblutungsstörungen, ·bei Störungen der Schilddrüsenfunktion, Kropf, ·vermindertem Kaliumgehalt im Blut, ·Behandlung mit einem Mono-Amino-Oxydase-Hemmer (Medikament zur Behandlung von Depressionen). Wann ist bei der Einnahme von Cordarone Vorsicht geboten? Falls Sie bereits an gestörten Schilddrüsenfunktionen gelitten haben oder wenn diese Art von Erkrankungen in Ihrer Familie vorkommt, informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Dieser wird dann eine regelmässige medizinische Kontrolle durchführen. Wegen Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Cordarone® Sanofi-Aventis (Suisse) SA Zusammensetzung Wirkstoff: Amiodaroni hydrochloridum. Hilfsstoffe: Excip. pro compresso. Lactosum monohydricum, Maydis amylum, Polyvidonum K90F, Silica colloidalis anhydrica, Magnesii stearas. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Cordarone: Tabletten zu 200 mg. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Cordarone sollte nur dann eingesetzt werden, wenn andere Behandlungen versagt haben (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Herzrhythmusstörungen Supraventrikuläre Rhythmusstörungen ·Supraventrikuläre paroxysmale Tachykardien; ·Vorhofflattern oder -flimmern; ·Tachykardien durch reziproken Rhythmus und Tachykardien als Komplikation eines Wolff- Parkinson-White-Syndroms. Schwer symptomatische, invalidisierende ventrikuläre Arrhythmien Aufgrund seiner pharmakologischen Eigenschaften kann Cordarone eingesetzt werden: ·wenn andere Antiarrhythmika sich als unwirksam erwiesen haben, ·oder bei Herzinsuffizienz. In diesem Fall kann die Kombination mit einem Digitalispräparat angezeigt sein (siehe «Interaktionen»). Dosierung/Anwendung Die Einstellung sollte unter EKG-Kontrolle erfolgen. Die Anpassung einer allfälligen Komedikation muss in Anbetracht der langdauernden Einstellung der Effekte und der langfristigen Wirkung des Amiodarons mit grösster Vorsicht erfolgen. Ziel ist es, rasch die Sättigung des Herzgewebes zu erreichen, die für eine therapeutische Wirkung erforderlich ist und diese dann ohne weitere Steigerung beizubehalten. Daher die zweiteilige Behandlung: ·Initiale Stossbehandlung: 600 mg pro Tag für die Dauer von 8 bis 10 Tagen. Diese Dosierung kann auf 800 mg oder sogar 1000 mg pro Tag erhöht werden; zur Bestimmung der Dosis und Behandlungsdauer wird man sich an den Behandlungsergebnissen und Veränderungen im Elektrokardiogramm (PQ, QT-Dauer) orientieren. Um die gastrointestinale Toleranz zu verbessern, ist die Tagesdosis eventuell in mehreren Einzeldosen zusammen mit den Mahlzeiten zu verabreichen. ·Erhaltungsbehandlung Lesen Sie das vollständige Dokument