Cordarone

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
05-06-2003
Fachinformation Fachinformation (SPC)
05-06-2003

Wirkstoff:

Amiodaronhydrochlorid

Verfügbar ab:

EurimPharm Arzneimittel GmbH (8050167)

INN (Internationale Bezeichnung):

Amiodarone hydrochloride

Dosierung:

200 mg

Darreichungsform:

Tablette

Zusammensetzung:

Teil 1 - Tablette; Amiodaronhydrochlorid (21609) 200 Milligramm

Verabreichungsweg:

zum Einnehmen

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

2000-11-02

Gebrauchsinformation

                                0309-11-ZP002B
LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT!
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie
wichtige Informationen darüber enthält,
was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden
Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt
oder Apotheker.
GEBRAUCHSINFORMATION
CORDARONE
Tabletten zu 200 mg
WIRKSTOFF: Amiodaronhydrochlorid
ZUSAMMENSETZUNG
ARZNEILICH WIRKSAME BESTANDTEILE:
Eine Tablette enthält 200 mg Amiodaronhydrochlorid.
SONSTIGE BESTANDTEILE:
Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon, Hochdisperses
Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.).
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
Packung mit 20 Tabletten
Packung mit 50 Tabletten
Packung mit 100 Tabletten
Mittel bei Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmikum Klasse III)
IMPORT, UMPACKUNG UND VERTRIEB:
HERSTELLER:
Eurim-Pharm Arzneimittel GmbH
Sanofi Winthrop Industries
Am Gänslehen 4-6
Ambarès
83451 Piding
(Frankreich)
Tel.: 08651/704-0
ANWENDUNGSGEBIETE
Symptomatische und behandlungsbedürftige tachykarde
supraventrikuläre Herzrhythmusstörungen, wie z.B.
- AV-junktionale Tachykardien,
- supraventrikuläre Tachykardien bei WPW-Syndrom
oder
- paroxysmales Vorhofflimmern.
Diese Indikation gilt für Patienten, die auf die Behandlung mit
anderen Antiarrhythmika nicht ansprechen oder
bei denen andere Antiarrhythmika nicht angezeigt sind.
Schwerwiegend symptomatisch tachykarde ventrikuläre
Herzrhythmusstörungen. Hierbei ist zu beachten, dass
auf eine Therapie mit Betarezeptorenblockern nicht zu Gunsten einer
Therapie mit Amiodaron verzichtet werden
sollte.
GEGENANZEIGEN
WANN DÜRFEN SIE CORDARONE NICHT EINNEHMEN?
Cordarone darf nicht eingenommen werden bei:
- Sinusbradykardie (weniger als 55 Pulsschläge pro Minute),
- allen Formen einer Leitungsverzögerung (sinuaurikuläre und nodale
Leitungsverzögerung) einschließlich
Syndrom des kranken Sinusknotens, AV-Block II. und III. Grades sowie
bi- und trifaszikuläre Blöcke, sofern
kein Herzschrittmacher eingesetzt ist,
- Schilddrüsenerkrankungen,
- vorbestehender QT-Verlängerung,

                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
CORDARONE
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
CORDARONE
WIRKSTOFF: Amiodaronhydrochlorid
2. VERSCHREIBUNGSSTATUS / APOTHEKENPFLICHT
Verschreibungspflichtig
3. ZUSAMMENSETZUNG DES ARZNEIMITTELS
3.1 STOFF- ODER INDIKATIONSGRUPPE
Antiarrhythmika (Klasse III)
3.2 ARZNEILICH WIRKSAMER BESTANDTEIL
1 Tablette enthält:
200 mg Amiodaronhydrochlorid.
3.3 SONSTIGE BESTANDTEILE
Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon, Hochdisperses
Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.).
4. ANWENDUNGSGEBIETE
Symptomatische und behandlungsbedürftige tachykarde
supraventrikuläre Herzrhythmusstörungen, wie z.B.:
- AV-junktionale Tachykardien,
- supraventrikuläre Tachykardien bei WPW-Syndrom
oder
- paroxysmales Vorhofflimmern.
Diese Indikation gilt für Patienten, die auf die Behandlung mit
anderen Antiarrhythmika nicht ansprechen oder
bei denen andere Antiarrhythmika nicht angezeigt sind.
Schwerwiegend symptomatisch tachykarde ventrikuläre
Herzrhythmusstörungen. Hierbei ist zu beachten, dass
auf eine Therapie mit Betarezeptorenblockern nicht zu Gunsten einer
Therapie mit Amiodaron verzichtet
werden sollte.
5. GEGENANZEIGEN
Cordarone darf nicht angewendet werden bei:
- Sinusbradykardie (weniger als 55 Pulsschläge pro Minute),
- allen Formen einer Leitungsverzögerung (sinuaurikuläre und nodale
Leitungsverzögerung) einschließlich
Syndrom des kranken Sinusknotens, AV-Block II. und III. Grades sowie
bi- und trifaszikulärer Blöcke, sofern
kein Herzschrittmacher eingesetzt ist,
- Schilddrüsenerkrankungen,
- vorbestehender QT-Verlängerung,
- Hypokaliämie,
- Iodallergien und Überempfindlichkeit gegen Amiodaron,
- gleichzeitiger Behandlung mit MAO-Hemmern,
- gleichzeitiger Behandlung mit Arzneimitteln, die „Torsades de
pointes“ auslösen können (siehe auch unter
Punkt 7. „Wechselwirkungen mit anderen Mitteln“).
Juni 2003
FACHINFORMATION
CORDARONE
Kinder: Die Sicherheit und Wirksamkeit von Amiodaron bei Kindern ist
nicht belegt.
_ANWENDUNG IN SCHWANGERSCHAFT UND STILLZEIT:_
Über die Sicherheit einer Anwendung 
                                
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