Dysurgal 0.5 mg

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

Wirkstoff:

Atropinsulfat (Ph.Eur.)

Verfügbar ab:

MaxMedic Pharma GmbH (8044793)

INN (Internationale Bezeichnung):

Atropine sulfate (Ph.Eur.)

Darreichungsform:

Tablette

Zusammensetzung:

Teil 1 - Tablette; Atropinsulfat (Ph.Eur.) (00041) 0,5 Milligramm

Verabreichungsweg:

zum Einnehmen

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

2003-03-27

Gebrauchsinformation

Seite 1 von 6
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
CHOLSPAS ATROPIN 0,5 MG
TABLETTEN
Wirkstoff: Atropinsulfat
Zur Anwendung bei Kindern ab 2 Jahren und Erwachsenen
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER
EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE
INFORMATIONEN.

Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später
nochmals lesen.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt,
Apotheker oder
das medizinische Fachpersonal.

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an
Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die
gleichen Beschwerden haben wie Sie.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt,
Apotheker oder das medizinischen Fachpersonal. Dies gilt auch für
Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Siehe
Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1.
Was ist Cholspas Atropin und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Cholspas Atropin beachten?
3.
Wie ist Cholspas Atropin einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Cholspas Atropin aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen 1.
WAS IST CHOLSPAS ATROPIN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Cholspas Atropin ist ein Arzneimittel, das die Harn- und Gallenwege
und den Magen-
Darm-Trakt entkrampft und die Sekretion des Magens und der
Bauchspeicheldrüse
vermindert.
Anwendungsgebiete:
Cholspas Atropin wird angewendet bei
-
Krämpfen (Spasmen) im Bereich der Gallen- und Harnwege und des Magen-
Darm-Traktes und damit verbundenen kolikartigen Schmerzen
-
Erkrankungen, bei denen eine Hemmung der Sekretion des Magens und der
Bauchspeicheldrüse erwünscht ist. 2.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON CHOLSPAS ATROPIN BEACHTEN?
CHOLSPAS ATROPIN DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN,
Seite 2 von 6
-
wenn Sie allergisch gegen Atropinsulfat, andere Anticholinerika oder
einen der in
Abschnitt 6. genannten

Fachinformation

Fachinformation
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Cholspas Atropin
0,5 mg
Tabletten
Wirkstoff: Atropinsulfat
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Tablette enthält: 0,5 mg Atropinsulfat
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt
6.1
3.
DARREICHUNGSFORM
Tabletten
Weiße Tabletten mit einseitiger Teilkerbe. Die Tablette kann in
gleiche Dosen geteilt werden.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
Bei Spasmen (Koliken) im Bereich der Gallen- und Harnwege sowie im
Magen-Darm-Bereich;
Hemmung der Sekretion des Magens und der Bauchspeicheldrüse
Cholspas Atropin wird angewendet bei Erwachsenen und Kindern ab 2
Jahren.
4.2
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung
Die Dosierung ist individuell vorzunehmen. Soweit nicht anders
verordnet, gelten
folgende Empfehlungen:
Alter
Einzeldosis
Tagesgesamtdosis
Kleinkinder
(2 – 5 Jahre)
1/2 Tablette
(entsprechend 0,25 mg
Atropinsulfat)
Bis zu 3x 1/2 Tablette
(entsprechend 0,75 mg
Atropinsulfat)
Schulkinder
(6 – 14 Jahre)
1 Tablette
(entsprechend
0,5 mg Atropinsulfat)
Bis zu 3x 1 Tablette
(entsprechend 1,5 mg
Atropinsulfat)
Jugendliche
ab 15 Jahren
und Erwachsene
1 – 2 Tabletten
(entsprechend 0,5 – 1 mg
Atropinsulfat)
Bis zu 3x 1-2 Tabletten
(entsprechend 1,5 – 3 mg
Atropinsulfat)
Art der Anwendung:
Cholspas Atropin Tabletten sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit (z.
B. ein Glas Wasser)
einzunehmen.
Dauer der Anwendung:
Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Auftreten der Symptome.
4.3 GEGENANZEIGEN
Cholspas Atropin darf nicht eingenommen werden bei:
–
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Anticholinergika oder
einen der in
Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile
–
Engwinkelglaukom
–
Tachykardie bei Herzinsuffizienz und Thyreotoxikose
–
tachykarden Herzrhythmusstörungen
–
Koronarstenose
–
mechanischen Verschlüssen des Magen-Darm-Traktes
–
paralytischem Ileus
–
bei Vorliegen von krankhaft erweiterten Dickdarmabschnitten
(Megakolon)
–
obstruktiven Harnwegserkrankungen
–
bestehender Prostata