Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Ephedrinhydrochlorid
Carinopharm GmbH (8031371)
C01CA26
Ephedrine hydrochloride
Konzentrat zur Herstellung einer Injektionslösung
Teil 1 - Konzentrat zur Herstellung einer Injektionslösung; Ephedrinhydrochlorid (00120) 30 Milligramm
intravenöse Anwendung
verlängert
2013-02-06
1 PACKUNGSBEILAGE 2 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER EPHEDRIN-CARINOPHARM 30 MG/ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONSLÖSUNG Ephedrinhydrochlorid (in dieser Gebrauchsinformation als Ephedrin-Carinopharm bezeichnet) LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR IHNEN DIESES ARZNEIMITTEL VERABREICHT WIRD, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Ephedrin-Carinopharm und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie beachten, bevor Ihnen Ephedrin-Carinopharm gegeben wird? 3. Wie ist Ephedrin-Carinopharm zu verabreichen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Ephedrin-Carinopharm aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST EPHEDRIN-CARINOPHARM UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Ephedrin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Sympathomimetika genannt werden. Sympathomimetika wirken auf den Teil des Nervensystems, der automatisch ablaufende Funktionen steuert. Ephedrin-Carinopharm wird zur Behandlung von zu niedrigem Blutdruck während einer Allgemein- oder einer Lokal-/Regionalanästhesie (Spinal- oder Periduralanästhesie) mit oder ohne Abfall der Herzfrequenz im Rahmen eines chirurgischen oder geburtshilflichen Eingriffs verabreicht. Ephedrin erhöht den Blutdruck, indem es vorübergehend den Blutfluss in den kleinen Blutgefäßen verringert. 2. WAS SOLLTEN SIE BEACHTEN, BEVOR IHNEN EPHEDRIN-CARINOPHARM GEGEBEN WIRD? EPHEDRIN-CARINOPHARM DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, - wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Ephedrinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneim Lesen Sie das vollständige Dokument
1 FACHINFORMATION 2 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Ephedrin-Carinopharm 30 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Jede 1-ml-Ampulle enthält 30 mg Ephedrinhydrochlorid. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Konzentrat zur Herstellung einer Injektionslösung. Klare farblose Flüssigkeit mit einem pH-Wert von 5,5 bis 7,0 und einer Osmolalität von 270 bis 310 mOsm/kg. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Behandlung einer Hypotonie während einer Spinal- oder Periduralanästhesie und/oder einer Allgemeinanästhesie mit oder ohne Abfall der Herzfrequenz im Rahmen eines chirurgischen oder geburtshilflichen Eingriffs. DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Ephedrin darf nur vom oder unter Aufsicht des Anästhesisten verabreicht werden. Zur intravenösen Anwendung. Dieses Arzneimittel soll unmittelbar nach Verdünnung in steriler isotonischer Natriumchloridlösung (Verhältnis 1:10) verabreicht werden. _ERWACHSENE UND ÄLTERE MENSCHEN_ Bis zu 30 mg in Teildosen von 3 bis 7,5 mg. Nach Eintreten einer Hypotonie als langsame intravenöse Gabe. _PATIENTEN MIT NIEREN- ODER LEBERFUNKTIONSSTÖRUNG_ Es gibt keine speziellen Dosierungsempfehlungen für Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörung. _KINDER_ Ephedrin-Carinopharm 30 mg/ml, Konzentrat zur Herstellung einer Injektionslösung wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit und Sicherheit und zu Dosierungsempfehlungen. 3 4.3 GEGENANZEIGEN Überempfindlichkeit gegen Ephedrin oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile sowie Patienten, die eine Behandlung mit Monoaminooxidasehemmern erhalten (bzw. innerhalb von 2 Wochen nach Absetzen einer solchen Behandlung). Koronarthrombose, Diabetes mellitus, ischämische Herzerkrankung, unkorrigierte Hypovolämie, Thyreotoxikose, Winkelblockglaukom und, bei älteren Patienten, Prostatahypertrophie. 4.4 BESONDERE Lesen Sie das vollständige Dokument