Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
ganirelixum
Labatec Pharma SA
H01CC01
ganirelixum
solution injectable en seringue préremplie
ganirelixum 0.25 mg ut ganirelixi acetas, acidum aceticum glaciale, mannitolum, natrii hydroxidum q.s. ad pH, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 0.5 ml corresp. natrium 0.023 mg.
A
Biotechnologika
Médecine de reproduction assistée
zugelassen
2022-08-04
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auchwenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Ganirelix Labatec®, Injektionslösung in einer Fertigspritze Labatec Pharma SA Was ist Ganirelix Labatec und wann wird es angewendet? Ganirelix Labatec enthält Ganirelix, das die Wirkungen des natürlichen Gonadotropin-Releasing- Hormons (GnRH) hemmt. GnRH reguliert die Ausschüttung der Gonadotropine (Luteinisierendes Hormon (LH) und follikelstimulierendes Hormon (FSH)). Gonadotropine spielen eine wichtige Rolle in der menschlichen Fruchtbarkeit und Fortpflanzung. Bei Frauen ist FSH für das Wachstum und die Entwicklung der Eibläschen(Follikel) in den Eierstöcken verantwortlich. Follikel sind kleine runde Bläschen, die die Eizellen enthalten. LH wird für die Freisetzung der reifen Eizellen aus den Follikeln und Eierstöcken (Eisprung) benötigt. Ganirelix Labatec verhindert die Wirkung von GnRH; hierdurch wird besonders die Freisetzung von LH gehemmt. Bei Frauen, die sich einer assistierten Reproduktion einschliesslich der In-vitro-Befruchtung (IVF) und anderer Methoden unterziehen, kann es gelegentlich zu einem zu frühen Eisprung kommen, was eine erhebliche Abnahme der Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden, mit sich bringt. Ganirelix Labatec wird verwendet, um den vorzeitigen LH-Anstieg und damit den zu frühen Eisprung zu verhindern. Ganirelix Labatec ist eine sterile, gebrauchsfertige Injektionslösung und wird subkutan (unter die Haut) verabreicht. Sie erhalten Ganirelix Labatec ausschliesslich auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Was sollte dazu beachtet werden? Die Behandlung mit Ganirelix Labatec sollte nur von einem in der Reproduktionsmedizin erfahrenen Arzt Lesen Sie das vollständige Dokument
Ganirelix Labatec®, Injektionslösung in einer Fertigspritze Labatec Pharma SA Zusammensetzung Wirkstoffe Ganirelix 0,25 mg (ut Ganirelix Acetat). Hilfsstoffe Essigsäure 99%, Mannitol, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke. Jede Fertigspritze zu 0,5 ml enthält 0,023 mg Natrium. Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit Injektionslösung: Fertigspritzen zu 0,5 mg/ml. Jede Fertigspritze zu 0,5 ml enthält 0,25 mg Ganirelix. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Unterdrückung vorzeitiger LH-Peaks bei Frauen im Rahmen der assistierten Reproduktionsmedizin. Dosierung/Anwendung Die Behandlung mit Ganirelix Labatec sollte nur von einem in der Reproduktionsmedizin erfahrenen Arzt verordnet werden. Vor Beginn der Behandlung muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Ganirelix Labatec wird zur Unterdrückung eines vorzeitigen LH-Anstiegs bei Patientinnen eingesetzt, die sich einer assistierten Reproduktionstechnik (ART) wie z.B. COH (kontrollierte ovarielle Hyperstimulation) unterziehen. Mit der COH mit FSH kann am 2. oder 3. Zyklustag begonnen werden. Ganirelix Labatec (0,25 mg) sollte 1-mal täglich subkutan injiziert werden, beginnend am 5. oder 6. Tag der FSH-Gabe, abhängig von der ovariellen Reaktion, d.h. der Anzahl und Grösse der reifenden Follikel und/oder der Höhe der Estradiol-Konzentration. Das Präparat sollte nicht mit FSH gemischt, aber ungefähr zur gleichen Zeit verabreicht werden, wobei unterschiedliche Injektionsstellen gewählt werden sollten. Die Einstellung der FSH-Dosis sollte anhand von Zahl und Grösse der reifenden Follikel und nicht anhand der Estradiol-Konzentration im Blut vorgenommen werden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»). Die tägliche Ganirelix Labatec-Applikation ist weiterzuführen, bis genügend Follikel geeigneter Grösse vorhanden sind. Die Endreifung der Follikel kann durch die Verabreichung von hCG herbeigeführt werden. Aufgrund der Halbwertszeit von Ganirelix sollte die Zeitspanne sowohl zwischen zwei Ganirelix Labatec-Injektionen als auch zwischen der Lesen Sie das vollständige Dokument