Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.)
Fresenius Kabi Deutschland GmbH (3003660)
B05BA03
Glucose monohydrate (Ph.Eur.)
Infusionslösung
Teil 1 - Infusionslösung; Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.) (00133) 440 Gramm
Infusion intravenös
verlängert
2000-05-22
Seite 1 von 10 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER GLUCOSTERIL ® 40 %, INFUSIONSLÖSUNG Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.) LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZ- NEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Glucosteril 40 % und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Glucosteril 40 % beachten? 3. Wie ist Glucosteril 40 % anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Glucosteril 40 % aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST GLUCOSTERIL 40 % UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Glucosteril 40 % ist eine kohlenhydrathaltige Infusionslösung zur Energiezufuhr. GLUCOSTERIL 40 % WIRD ANGEWENDET, − für die Glucosezufuhr zur Energiebereitstellung, − zur hochkalorischen Energiezufuhr bei Indikation zur Flüssigkeitsbeschränkung, − als Kohlenhydratkomponente in der parenteralen Ernährung, − zur Behandlung der Unterzuckerung ( _Hypoglykämie_ ). 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON GLUCOSTERIL 40 % BEACHTEN? GLUCOSTERIL 40 % DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN − wenn Sie allergisch gegen Glucose oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile sind − wenn Sie einen unbehandelten erhöhten Blutzuckerspiegel haben ( _untherapierte Hyperglykämie_ ) − bei vermindertem Kaliumgehalt des Blutes ( _Hypokaliämi Lesen Sie das vollständige Dokument
Seite 1 von 8 FACHINFORMATION/ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Glucosteril ® 40 %, Infusionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1000 ml Infusionslösung enthalten: Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.) 440,0 g ^ wasserfreie Glucose 400,0 g Gesamtenergie 6720 kJ/l ^ 1600 kcal/l pH-Wert 2,5 - 4,5 Titrationsacidität 0,5 - 2,0 mmol NaOH/l theor. Osmolarität 2220 mosm/l Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Infusionslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Glucosezufuhr zur Energiebereitstellung Hypoglykämie Kohlenhydratkomponente in der parenteralen Ernährung hochkalorische Energiezufuhr bei Indikation zur Flüssigkeitsrestriktion 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Die allgemeinen Grundsätze für die Anwendung und Dosierung von Kohlenhydraten sowie die Richtlinien zur Flüssigkeitszufuhr sind zu beachten. Die Dosierung richtet sich nach dem Glucosebedarf sowie dem Alter, Gewicht, klinischen Zustand und der Begleittherapie des Patienten. Die Flüssigkeitsbilanz, die Serumglucose, das Serumnatrium und andere Elektrolyte müssen even- tuell vor und während der Gabe überwacht werden, insbesondere bei Patienten mit erhöhter nicht- osmotischer Freisetzung von Vasopressin (Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons, SIADH) sowie bei Patienten, die gleichzeitig mit Vasopressin-Agonisten behandelt wer- den, wegen des Risikos einer Hyponatriämie. Die Überwachung des Serumnatriums ist besonders wichtig bei Infusionslösungen, deren Natrium- konzentration geringer als die Serumnatrium-Konzentration ist. Nach Infusion von Glucosteril 40 % wird die Glucose sehr schnell aktiv in Körperzellen transportiert. So entsteht ein Effekt, der der Zufuhr freien Wassers entspricht und zu einer schweren Hyponatriämie führen kann (siehe Ab- schnitte 4.4, 4.5 und 4.8). Seite 2 von 8 Soweit nicht anders verordnet gelten folgende Richtwerte: _ _ _ERWACHSENE (RICHTWE Lesen Sie das vollständige Dokument