Husten- und Bronchialsirup S mit Zucker

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
24-10-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

codeini phosphas hemihydricus, droserae Farbstoff, hyoscyami Farbstoff, Süßholz-Extrakt flüssig, primulae-Wurzel-Extrakt Flüssigkeit

Verfügbar ab:

Hänseler AG

ATC-Code:

R05FA02

INN (Internationale Bezeichnung):

codeini phosphas hemihydricus, droserae dye, hyoscyami dye, licorice extract liquid, primulae root extract liquid

Darreichungsform:

mit Zucker

Zusammensetzung:

codeini phosphas hemihydricus 4,2 mg, droserae Farbstoff 36 mg, hyoscyami Farbstoff 6 mg, Süßholz-Extrakt flüssig 150 mg, primulae-Wurzel-Extrakt flüssig 30 mg, Zucker, color.: E 150, conserv.: E 216, E 218, E 211, excipiens ad-Lösung für 5 ml Endwerte. ethanolum 1.4 % V/V.

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Husten

Berechtigungsdatum:

1962-11-14

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Husten- und Bronchialsirup «S» mit Zucker
Hänseler AG
Was ist Husten- und Bronchialsirup «S» mit Zucker und wann wird er
angewendet?
Der Husten- und Bronchialsirup «S» mit Zucker ist ein
Kombinationspräparat auf pflanzlicher Basis
mit Codein. Der Husten- und Bronchialsirup «S» mit Zucker übt eine
husten- und krampflösende
sowie schleimlösende Wirkung aus. Er lindert den trockenen Reizhusten
und fördert gleichzeitig die
Verflüssigung des zähen Schleimes bei akuter Bronchitis. Er beruhigt
die entzündeten Schleimhäute
und regt deren Absonderung auf milde Weise an. Der Husten- und
Bronchialsirup «S» mit Zucker
wird bei trockenem Reizhusten (z.B. Grippe), Bronchitis angewendet.
Wann darf der Husten- und Bronchialsirup «S» mit Zucker nicht
angewendet werden?
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
·Asthma und Erkrankungen der Atemwege mit starker Schleimabsonderung
·bekannter Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe u/o
Codein
·Abhängigkeit von Opioiden
·Kindern und Jugendlichen
·Codein-haltige Arzneimittel zur Behandlung von Husten und Erkältung
dürfen bei Kindern unter 12
Jahren aufgrund des Risikos für schwerwiegende Nebenwirkungen,
einschliesslich Atemstörungen,
nicht angewendet werden.
·Stillende Frauen dürfen Codein nicht einnehmen, da Codein dem
Säugling schaden kann, weil es in
die Muttermilch übergeht.
·Patientinnen und Patienten jeden Alters, die bekanntermassen
«ultraschnelle Metabolisierer» sind,
also Codein sehr schnell in Morphin umwandeln, dürfen Codein nicht
zur Behandlung von Husten
und Erkältung anwenden, da bei ihnen ein höheres Risiko
schwerwiegender Nebenwirkungen
aufgrund von Codein vorliegt.
Wann ist bei der Einnahme von Husten- und Bronchialsirup «S» mit
Zucker Vorsicht geboten?
Wie bei allen codeinhaltigen Arzneimitteln können Interaktionen mit
Schlaf- und
Beruhigungsmitteln und anderen Arzneimitteln sowie mit Alkohol
auftreten. Besondere Vorsicht ist
geboten bei Epilepsie. Bei chronischer Verstopfung sollte da
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Husten- und Bronchialsirup «S» mit Zucker
Hänseler AG
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Codeini phosphas hemihydricus, Droserae tinctura, Hyoscyami tinctura,
Liquiritiae extractum
liquidum, Primulae radicis extractum liquidum.
Hilfsstoffe
Saccharum, Conserv.: Methylis et propylis parahydroxybenzoas
(E218/E216), Natrii benzoas (E211),
Color.: Caramel (E150), Aromatica, Excip. ad sirup. Enthält 1.4
Vol.-% Alkohol.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
5 ml Sirup enthalten: 4.2 mg Codeinphosphat, 36.0 mg Sonnentautinktur,
6.0 mg Bilsenkrauttinktur,
150 mg Süssholz-Flüssigextrakt, 30 mg
Schlüsselblumenwurzel-Flüssigextrakt.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Unproduktiver Reizhusten.
Dosierung/Anwendung
Dosierung nur bei Erwachsenen:
3-4-mal täglich 15 ml.
Kontraindikationen
·Überempfindlichkeit gegenüber Codein oder einem der anderen
Inhaltsstoffe von Husten- und
Bronchialsirup «S»
·Ateminsuffizienz
·Akuter Asthmaanfall
·Abhängigkeit von Opioiden
·Bei Kindern unter 12 Jahren
·Endphase der Schwangerschaft
·Bei stillenden Frauen
·Bei Patienten, die bekanntermassen ultraschnelle
CYP2D6-Metabolisierer sind.
·Codein wird in seinen aktiven Metaboliten Morphin durch die
hepatischen Isoenzyme CYP2D6
umgewandelt, von denen einige genetische Polymorphismen existieren.
Patienten mit einem
«ultraschnellen CYP2D6-Metabolisierer»-Phänotyp haben eine hohe
CYP2D6-Aktivität, so dass
toxische Serum-Level des Morphins auch bei geringen Dosen entstehen
können. Diese
«ultraschnellen Metabolisierer» können Symptome der Überdosierung
zeigen, wie Schwindel, tiefe
Sedierung, Kurzatmigkeit, Übelkeit und Erbrechen, bis hin zu einem
Atem- und Herzstillstand.
·Bei stillenden Müttern, die «ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer»
sind und eine Codein-Therapie
erhalten, ist die Gefahr von Überdosierung und Tod des Neugeborenen
durch eine hohe Morphin-
Serum-Konzentration gross. Bei Anzeichen einer Opioid-Toxizität ist
eine engmaschige
Überwachung der Patienten von enormer Bedeutung.
Warnhin
                                
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