Lithiofor

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
07-01-2020
Fachinformation Fachinformation (SPC)
07-01-2020

Wirkstoff:

Lithiumsulfat

Verfügbar ab:

VIFOR FRANCE (8013858)

ATC-Code:

N05AN01

INN (Internationale Bezeichnung):

lithium sulfate

Darreichungsform:

Retardtablette

Zusammensetzung:

Teil 1 - Retardtablette; Lithiumsulfat (03789) 660 Milligramm

Verabreichungsweg:

zum Einnehmen

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

1985-05-28

Gebrauchsinformation

                                1
Version 10, 02/2016
_Language rev.1, 04/2016_
B. PACKUNGSBEILAGE
2
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
LITHIOFOR 83 MG RETARDTABLETTEN
Wirkstoff: Lithium
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER EINNAHME DIESES
ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN.

Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen
Beschwerden haben wie Sie.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben
sind. Siehe Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1.
Was ist Lithiofor und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Lithiofor beachten?
3.
Wie ist Lithiofor einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Lithiofor aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST LITHIOFOR UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Lithiofor enthält den Wirkstoff Lithium.
Lithiofor ist ein Arzneimittel zur Behandlung psychischer
Erkrankungen.
Lithiofor wird angewendet zur

VORBEUGUNG des Wiederauftretens der bipolaren Störung (ausgeprägte
Stimmungsschwankungen
zwischen krankhaft gehobener Stimmung mit vermehrter Aktivität
(Hypomanie oder Manie) und einer
übermäßig gesenkten Stimmung mit vermindertem Antrieb und
Aktivität (Depression))

VORBEUGUNG des Wiederauftretens von depressiven Episoden (Episoden
einer Major Depression)

BEHANDLUNG von krankhaft gehobener Stimmung mit Überaktivität
(manische Episode) , gegebenenfalls
in Kombination mit anderen Arzneimitteln, so genannten Antipsychotika
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON LITHIOFOR BEACHTEN?
LITHIOFOR DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN,

wenn Sie aller
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                1
Version 10, 02/2016
_Language rev.1, 04/2016_
ANHANG I
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
2
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
LITHIOFOR 83 mg Retardtabletten
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Retardtablette enthält:
83 mg Lithium als 660 mg Lithiumsulfat entsprechend 12 mmol Li
+
.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Retardtablette
Weiße längliche Tablette (16,2 x 8,7 mm) mit Bruchkerbe auf beiden
Seiten.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
-
Rezidivprophylaxe der bipolaren Störung und Episoden einer Major
Depression
-
Behandlung der manischen Episode, ggf. in Kombination mit
Antipsychotika
4.2
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung
Jeder Patient ist individuell und zu Beginn der Behandlung
einschleichend auf Lithium einzustellen. In den
ersten Tagen der Behandlung sollten einschleichend nur etwa 6 bis 12
mmol Lithium täglich eingenommen
werden. Danach sollte die Tagesdosis je nach Alter der Patienten auf
18 bis 36 mmol Lithium täglich in
Abhängigkeit vom Serumlithiumspiegel und therapeutischen Effekt
gesteigert werden.
Folgendes Basisschema wird empfohlen:
1. + 2. Tag: 6 mmol Lithium täglich;
3. + 4. Tag: 6 mmol Lithium zweimal täglich (entsprechend 12 mmol
Lithium);
5. + 6. Tag: 6 mmol Lithium morgens und 12 mmol Lithium abends
(entspechend 18 mmol Lithium);
Anschließend 12 mmol Lithium zweimal täglich (entsprechend 24 mmol
Lithium).
Bei einem Serumlithiumspiegel von 0,5 bis 1,2 mmol/l erreicht Lithium
in der Regel seine volle
Wirksamkeit. Für die Prophylaxe ist meist ein Serumlithiumspiegel von
0,5 bis 0,8 mmol/l ausreichend.
Höhere Serumlithiumspiegel (1,0 – 1,2 mmol/l) können bei einigen
Patienten in der Akutphase nötig sein,
mit sorgfältiger Überwachung auf mögliche Nebenwirkungen.
Während der akuten manischen Phase, in der Lithium besser toleriert
wird, kann der Serumlithiumspiegel
abfallen und somit eine Dosiserhöhung erforderlich werden.
                                
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