Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Fluphenazindihydrochlorid
Lundbeck GmbH (8144158)
Fluphenazine dihydrochloride, fluphenazine dihydrochloride
Retardtablette
Teil 1 - Retardtablette; Fluphenazindihydrochlorid (03880) 1 Milligramm; Fluphenazindihydrochlorid (03880) 2 Milligramm
zum Einnehmen
erloschen
2000-02-18
- 1 - GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN LYOGEN ® RETARD 3 3 MG / RETARDTABLETTE WIRKSTOFF: FLUPHENAZINDIHYDROCHLORID LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Lyogen ® retard 3 und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lyogen ® retard 3 beachten? 3. Wie ist Lyogen ® retard 3 einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Lyogen ® retard 3 aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST LYOGEN ® RETARD 3 UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Lyogen ® retard 3 ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Phenothiazine zur Behandlung und zur Vorbeugung bei bestimmten geistig-seelischen Erkrankungen. Lyogen ® retard 3 wird angewendet bei - akuten psychotischen Syndromen mit Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen, Denkzerfahrenheit, Ich-Störungen; - katatonen Syndromen; - chronisch verlaufenden endogenen Psychosen (Symptomsuppression und Rezidivprophylaxe); - psychomotorischen Erregungszuständen. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON LYOGEN ® RETARD 3 BEACHTEN? LYOGEN ® RETARD 3 DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, - 2 - - wenn Sie allergisch gegen Fluphenazindihydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind, - bei Überempfindlichkeit gegenüber Neuroleptika, insbesondere Phenothiazinen, Lesen Sie das vollständige Dokument
1/16 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Lyogen ® retard 3 mg, Retardtabletten Lyogen ® retard 6 mg, Retardtabletten Wirkstoff: Fluphenazindihydrochlorid 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG _Lyogen_ _®_ _ retard 3 mg: _ 1 Retardtablette enthält 3 mg Fluphenazindihydrochlorid Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Lactose-Monohydrat, Sucrose _Lyogen_ _®_ _ retard 6 mg: _ 1 Retardtablette enthält 6 mg Fluphenazindihydrochlorid Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Lactose-Monohydrat, Sucrose, Ponceau 4R (E 124) Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM _Lyogen_ _®_ _ retard 3 mg:_ runde, weiße Retardtabletten _Lyogen_ _®_ _ retard 6 mg:_ runde, orange Retardtabletten 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Fluphenazindihydrochlorid wird angewendet bei: - akuten psychotischen Syndromen mit Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen, Denkzerfahrenheit, Ich-Störungen; - katatonen Syndromen; - chronisch verlaufenden endogenen Psychosen (Symptomsuppression und Rezidivprophylaxe); - psychomotorischen Erregungszuständen. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Die Ansprechbarkeit auf Fluphenazindihydrochlorid unterscheidet sich von Patient zu Patient. Die Dosierung, Darreichungsform und Dauer der Anwendung müssen an die individuelle Reaktionslage, die Indikation und die Schwere der Krankheit angepasst werden. Hierbei gilt der Grundsatz, die Dosis so gering und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu halten. Für die ambulante Therapie wird ein Behandlungsbeginn mit langsam ansteigender Dosierung empfohlen, wobei Wirkung und Nebenwirkungen gegeneinander abzuwägen sind. Bei stationärer Behandlung kann auch mit höheren Dosen begonnen werden, um eine rasche Wirkung zu erreichen. Abrupte starke 2/16 Dosisänderungen erhöhen das Nebenwirkungsrisiko. Nach einer längeren Therapie muss der Abbau der Dosis in sehr kleinen Schritten über einen größeren Zeitraum hinweg und in einem engen Kontakt zwischen Arzt und Pati Lesen Sie das vollständige Dokument