Metalcaptase 300 mg

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
06-05-2021
Fachinformation Fachinformation (SPC)
02-04-2015

Wirkstoff:

Penicillamin

Verfügbar ab:

H e y l Chemisch-pharmazeutische Fabrik GmbH & Co. KG (3079309)

ATC-Code:

M01CC01

INN (Internationale Bezeichnung):

penicillamine

Darreichungsform:

magensaftresistente Tablette

Zusammensetzung:

Teil 1 - magensaftresistente Tablette; Penicillamin (02217) 300 Milligramm

Verabreichungsweg:

zum Einnehmen

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

1999-02-19

Gebrauchsinformation

                                Seite 1 von 7
GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender
METALCAPTASE
®
300 MG
MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN
WIRKSTOFF: PENICILLAMIN
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER EINNAHME DIESES
ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN.
•
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
•
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
•
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen
Beschwerden haben wie Sie.
•
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT:
1. Was ist Metalcaptase 300 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Metalcaptase 300 mg beachten?
3. Wie ist Metalcaptase 300 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Metalcaptase 300 mg aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST METALCAPTASE 300 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Metalcaptase 300 mg
enthält
Penicillamin
und
dient
zur
Behandlung
von
rheumatischen
Erkrankungen und als Gegenmittel bei Schwermetallvergiftungen.
METALCAPTASE 300 MG WIRD BEI FOLGENDEN KRANKHEITEN ANGEWENDET
•
Rheumatoide Arthritis._ _
•
Morbus Wilson.
•
Vergiftungen mit Blei, Quecksilber, Kupfer und Zink.
•
Cystinurie mit nachgewiesener Cystinsteinbildung, soweit andere
Maßnahmen (Ernährung ohne
die
Aminosäure
Methionin,
regelmäßiges
Trinken
von
viel
Flüssigkeit,
Verminderung
des
Säurewertes des Harns) eine erneute Bildung von Cystin-Nierensteinen
nicht verhindern konnten.
•
Fortgeschrittenes Cystinsteinleiden mit besonderen Risiken (z. B. nach
Entfernung einer Niere).
•
Es
gibt
begründete
Hinweise
dafür,
dass
auch
die
Sklerodermie
auf
eine
Therapie
m
                                
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Fachinformation

                                Seite 1 von 6 F A C H I N F O R M A T I O N
METALCAPTASE
® 300 MG
MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN
WIRKSTOFF: PENICILLAMIN
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Metalcaptase
®
300 mg
Wirkstoff: Penicillamin
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 magensaftresistente Tablette enthält 300 mg Penicillamin
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
magensaftresistente Tablette
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE

Chronische Polyarthritis rheumatica.

Morbus Wilson.

Vergiftungen mit Blei, Quecksilber, Kupfer und Zink.

Cystinurie
mit
nachgewiesener
Cystinsteinbildung,
soweit
durch
andere
Maßnahmen
(Methionin-freie Diät, Hyperhydratation, Alkalisierung des Urins)
eine Rezidivsteinbildung
nicht verhindert werden kann, sowie bei fortgeschrittenem
Cystinsteinleiden und dadurch
bedingten besonderen Risiken (z. B. Zustand nach Nephrektomie).

Es gibt begründete Hinweise dafür, dass auch die Sklerodermie auf
eine Therapie mit
Metalcaptase 300 mg anspricht.
4.2
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung
Erwachsene

Bei rheumatoider Arthritis beträgt die Tagesdosis in den ersten
beiden Wochen 150 mg
Penicillamin, in der 3. und 4. Woche 300 mg, in der 5. und 6. Woche
450 mg und von der 7.
bis zur 16. Woche 600 mg. Bei nicht ausreichender Wirkung wird nach
der 16. Woche die
Tagesdosis
nach
dem
gleichen
Schema
alle
zwei
Wochen
schrittweise
um
150
mg
Penicillamin erhöht, bis zu einer Höchstdosis von 900 mg, evtl.
vorübergehend auch 1.200
mg.
Nach
Wirkungseintritt
wird
die
Tagesdosis
schrittweise
auf
die
individuelle
Erhaltungsdosis von 300 bis 600 mg Penicillamin reduziert.
Zur Einleitung der Behandlung und zur schrittweisen
Dosiserhöhung/-verminderung stehen
Tabletten mit einem geringeren Wirkstoffgehalt (150 mg Penicillamin)
zur Verfügung.
Die Einnahme sollte über den Tag verteilt werden.

Bei Morbus Wilson beträgt die Tagesdosis 10 bis 20 mg Penicillamin
pro Kilogramm Körper-
gewicht.

Bei Schwermetallvergiftungen wird eine Anfang
                                
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