Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
dronedaronum
Sanofi-Aventis (Suisse) SA
C01BD07
dronedaronum
filmtabletten 400 mg dronedaron
dronedaronum 400 mg bis dronedaroni hydrochloridum 426 mg, hypromellosum, maydis für amylum, crospovidonum, poloxamerum 407, lactosum monohydricum 41.65 mg, silica colloidalis anhydrica, magnesium stearas, pellicule: hypromellosum, macrogolum 6000, carnauba-Wachs, color.: E 171 für compresso Dunst.
B
Synthetika
Antiarythmique
zugelassen
1970-01-01
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden, und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Multaq® Sanofi-Aventis (Suisse) SA Was ist Multaq und wann wird es angewendet? Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Multaq wird angewendet, wenn Sie einen unregelmässigen Herzschlag (sogenanntes Vorhofflimmern) haben und eine Behandlung, die man Kardioversion nennt, Ihren Herzschlag wieder in einen normalen Rhythmus gebracht hat. Multaq fördert einen regelmässigen Herzschlag und senkt das Risiko, wegen Herzproblemen ins Krankenhaus gehen zu müssen. Was ist Vorhofflimmern? Die Muskelzellen des Herzens müssen sich koordiniert zusammenziehen, damit das Herz eine effektive Pumpleistung erbringen kann. Diese Muskelkontraktionen werden durch einen elektrischen Impuls aus dem Sinusknoten, einem natürlichen «Schrittmacher» im rechten Herzvorhof ausgelöst. Dieser elektrische Impuls breitet sich dann auf festgelegten Wegen im ganzen Herzen aus. Bei Patienten mit Vorhofflimmern hat der Sinusknoten seine Rolle als «Schrittmacher» verloren, weil «Kurzschlüsse» in den Vorhöfen auftreten. Dadurch wird der Herzrhythmus unregelmässig und schnell. Dies nennt man Arrhythmie. Das Vorhofflimmern kann sich in verschiedenen Symptomen äussern, wie z.B. schnellem, unangenehmem und unregelmässigem Herzschlag (Palpitationen), Schmerzen im Brustbereich, Atemnot, Schwäche, Müdigkeit oder Schwindel. Manche Menschen haben aber auch gar keine Symptome. Bei ein- und demselben Menschen kann Vorhofflimmern mal mit Symptomen und dann wieder ohne Symptome auftreten. Wenn man keine Symptome hat, bedeutet das nicht, dass die Risiken, die mit dem Vorhofflimmern einhergehen, v Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Multaq® Sanofi-Aventis (Suisse) SA Zusammensetzung Wirkstoff: Dronedaronum hydrochloridum. Hilfsstoffe: Laktose, Hypromellose, Maisstärke, Crospovidon, Poloxamer 407, wasserfreie kolloidale Kieselerde, Magnesiumstearat, Macrogol 6000, Titandioxid, Carnaubawachs. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Jede Filmtablette enthält 426 mg Dronedaronhydrochlorid, corresp. 400 mg Dronedaron. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Multaq ist angezeigt zum Erhalt des Sinusrhythmus nach einer erfolgreichen Kardioversion bei klinisch stabilen Patienten mit nicht-permanentem Vorhofflimmern (VHF, paroxysmales oder persistierendes Vorhofflimmern) und um eine Senkung der Hospitalisierungsrate aufgrund kardiovaskulärer Ereignisse bei dieser Patientengruppe herbeizuführen. Aufgrund des Sicherheitsprofils sollte Multaq nur verschrieben werden, nachdem alternative Behandlungsoptionen in Erwägung gezogen wurden. Multaq sollte nicht bei Patienten mit linksventrikulärer systolischer Dysfunktion oder bei Patienten mit bestehender oder in der Vergangenheit aufgetretener Herzinsuffizienz angewendet werden. Dosierung/Anwendung Die empfohlene Dosierung ist bei Erwachsenen 400 mg zweimal täglich. Hierfür sollte eine Tablette mit dem Frühstück und eine mit dem Abendessen eingenommen werden. Vor der Anwendung von Multaq muss die Behandlung mit Klasse-I- oder Klasse-III- Antiarrhythmika (wie z.B. Flecainid, Propafenon, Quinidin, Disopyramid, Dofetilid, Sotalol, Amiodaron) abgesetzt werden. Die lange Plasmahalbwertszeit von Amiodaron und seine potenziell verlängerte Wirkdauer nach Absetzen der Medikation müssen bei der Umstellung auf Multaq in Betracht gezogen werden (siehe «Kontraindikationen»). Zum optimalen Zeitpunkt für eine Umstellung liegen jedoch nur begrenzte Daten vor. Die Behandlung mit Multaq kann ambulant begonnen werden. Kinder und Jugendliche Es gibt keine Erfahrungen bei Kindern und Jugendlichen. Ältere Patienten Eine grosse Anzahl von Patienten mit VHF (Vorhofflimmern) oder VFL (Vorhofflatt Lesen Sie das vollständige Dokument