Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
gestodenum, ethinylestradiolum
Berlis AG
G03AA10
gestodenum, ethinylestradiolum
Dragees
gestodenum 0.075 mg, ethinylestradiolum 0.03 mg, lactosum monohydricum 37.43 mg, maydis amylum, povidonum K 25, natrii calcii edetas corresp. natrium 8 µg, magnesii stearas, Überzug: saccharum 19.66 mg, povidonum K 90, macrogolum 6000, calcii carbonas, talcum, cera montanglycoli pro compresso obducto.
B
Synthetika
Hormonales Kontrazeptivum
zugelassen
2005-09-06
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen oder anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Myvlar® Berlis AG Was ist Myvlar und wann wird es angewendet? Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Myvlar ist ein Arzneimittel zur hormonalen Empfängnisverhütung, ein sogenanntes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum (CHC) bzw. die «Pille». Jedes Dragee enthält eine geringe Menge von zwei verschiedenen weiblichen Hormonen, und zwar Gestoden als Gestagen (Gelbkörperhormon) und Ethinylestradiol als Östrogen. Aufgrund der geringen Hormonmengen wird Myvlar als «Mikropille» bezeichnet. Myvlar ist ein sogenanntes Einphasenpräparat, da alle Dragees die beiden Hormone in gleichen Mengen enthalten. Myvlar bietet bei vorschriftsmässiger Einnahme auf mehrfache Weise Schutz vor einer Schwangerschaft: Im Allgemeinen wird verhindert, dass ein befruchtungsfähiges Ei heranreift. Ausserdem bleibt der Schleim im Gebärmutterhals verdickt, so dass das Aufsteigen des männlichen Samens erschwert wird. Weiterhin ist die Schleimhaut der Gebärmutter für eine Schwangerschaft nicht vorbereitet. Die durch CHC ausgelösten hormonellen Veränderungen können ausserdem dazu führen, dass Ihr Zyklus regelmässiger und Ihre Menstruation schwächer und kürzer werden kann. Wichtige Information über kombinierte hormonale Kontrazeptiva (CHC) ·Bei korrekter Anwendung zählen die CHC zu den zuverlässigsten reversiblen Verhütungsmethoden. ·CHC bewirken eine leichte Zunahme des Risikos für ein Blutgerinnsel in den Venen und Arterien, insbesondere im ersten Jahr der Anwendung oder bei Wiederaufnahme der Anwendung eines CHC nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen. ·Achten Sie bitte aufmerksam auf Symptome eines Blutgerinnsels (siehe Abschnitt «Blutgerinnsel») und wende Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Myvlar® Berlis AG Zusammensetzung Wirkstoffe: Gestodenum, Ethinylestradiolum. Hilfsstoffe: Lactosum, Excipiens pro compresso obducto. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 1 Dragee enthält: Gestodenum 0.075 mg, Ethinylestradiolum 0.03 mg. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Hormonale Kontrazeption. Bei der Entscheidung Myvlar zu verschreiben, sollten die aktuellen, individuellen Risikofaktoren der einzelnen Frau, insbesondere im Hinblick auf venöse Thromboembolien (VTE), berücksichtigt werden. Auch sollte das Risiko für eine VTE bei Anwendung von Myvlar mit jenem anderer kombinierter hormonaler Kontrazeptiva (CHC) verglichen werden (vgl. «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Dosierung/Anwendung CHC wie Myvlar sollten nur von einem Arzt bzw. einer Ärztin mit entsprechender Erfahrung verordnet werden, welche in der Lage sind, eine umfassende Aufklärung der Patientin über die Vor- und Nachteile sämtlicher verfügbarer Kontrazeptionsmethoden sowie neben einer allgemeinen auch eine gynäkologische Untersuchung durchzuführen. Die Verordnung eines CHC sollte grundsätzlich unter Beachtung der jeweils aktuellen Richtlinien der Schweizer Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG) erfolgen. Die Dragees sind in der auf der Packung angegebenen Reihenfolge jeweils möglichst zur gleichen Tageszeit vorzugsweise mit Flüssigkeit einzunehmen. Es wird an 21 aufeinanderfolgenden Tagen täglich ein Dragee eingenommen. Darauf folgt jeweils eine 7-tägige Einnahmepause, bevor die nächste Packung begonnen wird. Während der Einnahmepause kommt es üblicherweise zu einer Entzugsblutung, die normalerweise 2–3 Tage nach der letzten Dragee-Einnahme einsetzt und noch andauern kann, wenn bereits die nächste Packung begonnen wird. Beginn der Einnahme Frauen, die im letzten Monat keine hormonalen Kontrazeptiva angewendet haben Mit der Dragee-Einnahme ist am 1. Zyklustag (= 1. Tag der Blutung) zu beginnen. Ein Beginn ist auch vom 2.–5. Tag möglich, wobei da Lesen Sie das vollständige Dokument