Riamet 80 mg/480 mg Tabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Herunterladen Gebrauchsinformation (PIL)
01-12-2019
Herunterladen Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

artemetherum, lumefantrinum

Verfügbar ab:

Novartis Pharma Schweiz AG

ATC-Code:

P01BF01

INN (Internationale Bezeichnung):

artemetherum, lumefantrinum

Darreichungsform:

Tabletten

Zusammensetzung:

artemetherum 80 mg, lumefantrinum 480 mg, cellulosum microcristallinum, carmellosum natricum conexum corresp. natrium 9.3 mg, hypromellosum, polysorbatum 80, silica colloidalis anhydrica, magnesii stearas, pro compresso.

Klasse:

A

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Malaria

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1970-01-01

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
dürfen es nicht an andere
Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome
haben wie Sie, könnte ihnen
das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Riamet®
Novartis Pharma Schweiz AG
Was ist Riametund wann wird es angewendet?
Riamet wird zur Behandlung von akuten, unkomplizierten
Malariaerkrankungen verwendet, die durch
Plasmodium falciparum (ein bestimmter Typ von Malariaerregern)
hervorgerufen werden. Riamet
enthält die 2 Wirkstoffe Artemether und Lumefantrin. Es wirkt durch
Abtötung des Malariaerregers.
Die Ansteckung mit Malaria erfolgt, wenn Anopheles-Mücken durch ihren
Stich Malariaerreger
(Plasmodien) auf den Menschen übertragen. Frühestens 1 Woche nach
dem Mückenstich können
Krankheitszeichen der Malaria auftreten (siehe «Wie verwenden Sie
Riamet?»). Riamet kann sowohl bei
Erwachsenen als auch bei Kindern ab 5 kg Körpergewicht eingesetzt
werden.
Riamet kann Reisenden in ein Malariagebiet auch als Arzneimittel für
die Notfallbehandlung verordnet
werden, z.B. bei Reisen in abgelegene Gebiete, wo es unter Umständen
nicht möglich ist, rasch ärztliche
Hilfe zu bekommen.
Bitte beachten Sie, dass eine solche Behandlung eine
Erste-Hilfe-Massnahme ist, d.h. nur bei Verdacht
auf eine Malariaerkrankung eingenommen werden darf und dass trotzdem
so rasch wie möglich ärztliche
Hilfe in Anspruch genommen werden muss.
Riamet wird nicht zur Verhinderung der Malaria oder zur Behandlung
eine schweren Malaria (wenn das
Gehirn, die Lungen oder Nieren befallen sind) verwendet.
Riamet darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin
eingenommen werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Riamet als Notfallbehandlung kann die folgenden Schutzmassnahmen nicht
ersetzen. Schützen Sie sich
vor Mückenstichen. Anoph
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Riamet®
Novartis Pharma Schweiz AG
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Artemetherum, Lumefantrinum.
Hilfsstoffe: Excip. pro compr.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Tabletten mit 20 mg Artemetherum und 120 mg Lumefantrinum.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Riamet ist indiziert zur Behandlung von Erwachsenen, Kleinkindern und
Kindern (Körpergewicht ≥5
kg) mit akuten, unkomplizierten Infektionen mit Plasmodium falciparum
oder von Mischinfektionen,
die P. falciparum enthalten. Riamet kann als Notfallmedikament
(«stand-by-emergency» treatment)
zur Selbstbehandlung eingesetzt werden für den Fall, dass bei einer
vermuteten Malariainfektion
innerhalb von 24 Stunden kein Arzt erreichbar oder das Arzneimittel an
Ort und Stelle nicht
verfügbar ist.
Da Riamet wirksam ist bei sensiblem und resistentem P. falciparum,
wird es auch bei
Malariainfektionen empfohlen, welche in Gebieten erworben wurden, wo
die Parasiten
möglicherweise resistent gegen andere Antimalariamittel sind.
Offizielle Richtlinien sowie lokale Empfehlungen der Prävalenz von
Resistenz gegenüber
Malariamitteln sollten berücksichtigt werden. Offizielle Richtlinien
sind die diejenigen der WHO
und der Gesundheitsbehörden.
Dosierung/Anwendung
Obwohl Patienten mit akuter Malaria häufig eine Abneigung gegen
Nahrung zeigen, sollten sie jede
Riamet-Dosis mit fetthaltiger Nahrung oder Getränken wie Milch
einnehmen. Zufuhr von 30-60 g
Fett pro Tag oder Muttermilch ist dafür adäquat.
Die Patienten sollten angehalten werden, mit dem Essen so bald wie
möglich wieder zu beginnen, da
dies die Absorption von Artemether und Lumefantrin entscheidend
verbessert.
Falls innerhalb einer Stunde nach Einnahme des Medikamentes erbrochen
wird, sollte die Dosis
erneut eingenommen werden.
Die Therapie sollte zum Zeitpunkt der Erstdiagnose oder beim Einsetzen
von Symptomen
verabreicht werden.
Dosierung für die Behandlung und für die Notfallbehandlung
Grundsätzlich wird ein 3-tägiger Behandlungszyklus mit gesamthaft 6
Dosen wie folgt empfohle
                                
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