Sulfadiazin-Heyl

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
27-07-2022
Fachinformation Fachinformation (SPC)
27-07-2022

Wirkstoff:

Sulfadiazin

Verfügbar ab:

H e y l Chemisch-pharmazeutische Fabrik GmbH & Co. KG (3079309)

INN (Internationale Bezeichnung):

Sulfadiazine

Darreichungsform:

Tablette

Zusammensetzung:

Sulfadiazin (00544) 500 Milligramm

Verabreichungsweg:

zum Einnehmen

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

1998-04-06

Gebrauchsinformation

                                Seite 1 von 6
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
SULFADIAZIN-HEYL
®
500 MG TABLETTEN
Wirkstoff: Sulfadiazin
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER EINNAHME DIESES
ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN.
•
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
•
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
•
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen
Beschwerden haben wie Sie.
•
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind. Siehe
Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1.
Was ist Sulfadiazin-Heyl
und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Sulfadiazin-Heyl beachten?
3.
Wie ist Sulfadiazin-Heyl einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Sulfadiazin-Heyl aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST SULFADIAZIN-HEYL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Sulfadiazin-Heyl enthält Sulfadiazin und ist ein bakteriostatisch
wirksames Chemotherapeutikum aus
der Gruppe der mittellang wirkenden Sulfonamide.
Sulfadiazin-Heyl wird angewendet zur Behandlung der Toxoplasmose
(akute und rezidivierende Form)
in Kombination mit Pyrimethamin.
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON SULFADIAZIN-HEYL BEACHTEN?
SULFADIAZIN-HEYL DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN,
•
wenn Sie allergisch gegen Sulfadiazin, Sulfonamide oder einen der in
Abschnitt 6 genannten
sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
•
bei schweren allergischen Reaktionen (Erythema exsudativum multiforme
oder DRESS-
Syndrom), auch in der Anamnese.
•
bei entzündlicher Hautrötung (Stevens-Johnson-Syndrom oder toxisch
epidermale Nekrolyse),
auch in der Vorgeschichte.
•
bei pathologischen Blutbildveränderun
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                Seite 1 von 7
F
A C H I N F O R M A T I O N
SULFADIAZIN-HEYL
®
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Sulfadiazin-Heyl 500 mg Tabletten
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Tablette enthält 500 mg Sulfadiazin.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Tablette
Weiße, runde Tabletten.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
Toxoplasmose (akute und rezidivierende Form) in Kombination mit
Pyrimethamin.
4.2
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung
_Erwachsene _
Erwachsene nehmen als Initial- und Erhaltungsdosis 50 mg/kg
Körpergewicht pro Tag bis
maximal 4,0 g (4 - 8 Tabletten) pro Tag.
_Kinder über 2 Monate _
Kinder über 2 Monate erhalten 50 - 100 mg Sulfadiazin/kg
Körpergewicht (maximal 1,5 g pro
Tag). Die Initialdosis beträgt bei Kindern über 2 Monate ½
Tagesdosis.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Die Gesamtdosis wird in 4 Einzeldosen aufgeteilt.
Die Tabletten sind mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen.
Unter der Therapie ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu
achten (bei Erwachsenen
mindestens 1.200 ml Urinausscheidung pro Tag). Wenn eine ausreichende
Flüssigkeitszufuhr
nicht erreicht werden kann, sollte Natriumhydrogencarbonat verabreicht
werden, um das Risiko
der Kristallurie zu verringern.
4.3
GEGENANZEIGEN
•
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Sulfonamide oder einen der
in Abschnitt 6.1
genannten sonstigen Bestandteile
•
Erythema exsudativum multiforme oder DRESS-Syndrom (auch in der
Anamnese)
•
Stevens-Johnson Syndrom oder toxisch epidermale Nekrolyse (auch in der
Anamnese)
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•
pathologische Blutbildveränderungen mit Leukopenie und Thrombopenie
•
angeborener Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel der Erythrozyten
•
Hämoglobinanomalien wie Hb Köln und Hb Zürich
•
schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance kleiner als 25
ml/min/1,73 m²)
•
schwere Leberschäden oder Leberfunktionsstörungen (z. B. akute
Hepatitis)
•
akute Porphyrie
•
Stillzeit bei Müttern frühgeborener 
                                
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