Thrombozytenkonzentrat-KL, gepoolt

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Wirkstoff:

Thrombozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

Universitätsklinikum Köln AöR (8054604)

INN (Internationale Bezeichnung):

Human platelets

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Thrombozyten vom Menschen (21445) Teilchen pro Transfusionseinheit

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

2010-06-24

Gebrauchsinformation

                                ZENTRALE DIENSTLEISTUNGSEINRICHTUNG FÜR TRANSFUSIONSMEDIZIN
UNIVERSITÄTSKLINIKUM KÖLN (AÖR)
KERPENER STR. 62, 50937 KÖLN
TELEFON (0221) 478-4868 / TELEFAX (0221) 478 – 3155
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
THROMBOZYTENKONZENTRAT – KL, GEPOOLT
Seite 1 von 4
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Thrombozytenkonzentrat - KL, gepoolt
B) STOFFGRUPPE
zelluläre
Blutzubereitung,
Thrombozyten
zur
Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
Die
Gabe
von
Thrombozytenkonzentraten
ist
indiziert
zur
Behandlung
einer
Blutungsneigung,
bedingt
durch
eine
schwere
Thrombozytopenie
infolge
thrombozytärer
Bildungsstörungen,
im
Notfall auch bei Umsatzstörungen, jedoch nicht bei
einer
niedrigen
Thrombozytenzahl
allein.
Damit
durch die Zufuhr von Plättchen eine Besserung der
thrombozytär
bedingten
Blutungsneigung
zu
erwarten ist, sollte vor der Behandlung zunächst
deren Ursache abgeklärt werden.
3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
-
Eine
absolute
Kontraindikation
für
Thrombozytentransfusionen gibt es nicht.
Relativ:

Bei
potentiellen
Empfängern
eines
Stammzelltransplantates
(Knochenmark,
peri-
phere Stammzellen, Nabelschnurblut), z.B. bei
Patienten mit aplastischen Anämien, Leukämien
etc.,
ist
die
Gabe
von
Thrombozytenkonzentraten
des
Transplan-
tatspenders und seiner Blutsverwandten vor der
Transplantation unbedingt zu vermeiden.

bekannten
Überempfindlichkeiten
des
Empfängers gegen humane Plasmaproteine,

bekannten Immunthrombozytopenien,

posttransfusioneller Purpura,

heparininduzierter Thrombozytopenie,

kongenitalen
Thrombozytenfunktionsstörungen,
wie Thrombasthenie Glanzmann oder Bernard-
Soulier-Syndrom.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-
kompatibel
über
ein
Transfusionsgerät
mit
Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm zu
transfundieren.
Beim
Refraktärzustand
gegenüber
Thrombozytentransfusionen
aufgrund
einer
Allo-
immunisierung gegen Antigene des HLA- und ggf.
HPA-Systems sind nach Möglich
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

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1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Thrombozytenkonzentrat - KL, gepoolt
B) STOFFGRUPPE
zelluläre
Blutzubereitung,
Thrombozyten
zur
Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
Die
Gabe
von
Thrombozytenkonzentraten
ist
indiziert
zur
Behandlung
einer
Blutungsneigung,
bedingt
durch
eine
schwere
Thrombozytopenie
infolge
thrombozytärer
Bildungsstörungen,
im
Notfall auch bei Umsatzstörungen, jedoch nicht bei
einer
niedrigen
Thrombozytenzahl
allein.
Damit
durch die Zufuhr von Plättchen eine Besserung der
thrombozytär
bedingten
Blutungsneigung
zu
erwarten ist, sollte vor der Behandlung zunächst
deren Ursache abgeklärt werden.
3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
-
Eine
absolute
Kontraindikation
für
Thrombozytentransfusionen gibt es nicht.
Relativ:

Bei
potentiellen
Empfängern
eines
Stammzelltransplantates
(Knochenmark,
peri-
phere Stammzellen, Nabelschnurblut), z.B. bei
Patienten mit aplastischen Anämien, Leukämien
etc.,
ist
die
Gabe
von
Thrombozytenkonzentraten
des
Transplan-
tatspenders und seiner Blutsverwandten vor der
Transplantation unbedingt zu vermeiden.

bekannten
Überempfindlichkeiten
des
Empfängers gegen humane Plasmaproteine,

bekannten Immunthrombozytopenien,

posttransfusioneller Purpura,

heparininduzierter Thrombozytopenie,

kongenitalen
Thrombozytenfunktionsstörungen,
wie Thrombasthenie Glanzmann oder Bernard-
Soulier-Syndrom.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-
kompatibel
über
ein
Transfusionsgerät
mit
Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm zu
transfundieren.
Beim
Refraktärzustand
gegenüber
Thrombozytentransfusionen
aufgrund
einer
Allo-
immunisierung gegen Antigene des HLA- und ggf.
HPA-Systems sind nach Möglich
                                
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