Urokinase 50.000 HS medac

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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29-11-2023
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29-11-2023

Wirkstoff:

Urokinase

Verfügbar ab:

Pharma-Zentrale GmbH (3237286)

ATC-Code:

B01AD04

INN (Internationale Bezeichnung):

Urokinase

Darreichungsform:

Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung

Zusammensetzung:

Teil 1 - Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung; Urokinase (12544) 50000 Internationale Einheit

Verabreichungsweg:

Instillation intravenös; Injektion intravenös; Instillation intraartikulär; Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

1980-05-24

Gebrauchsinformation

                                Seite 1 von 9
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
UROKINASE 50 000 HS MEDAC, PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS-
BZW.
INFUSIONSLÖSUNG
Wirkstoff: Urokinase
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE / GEBRAUCHSINFORMATION
SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR
SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
-
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt
oder Apotheker.
-
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf
nicht an Dritte weiter
gegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese
dasselbe
Krankheitsbild haben wie Sie.
-
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich
beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
1.
Was ist Urokinase 50 000 HS medac und wofür wird es angewendet?
2.
Was müssen Sie vor der Anwendung von Urokinase 50 000 HS medac
beachten?
3.
Wie ist Urokinase 50 000 HS medac anzuwenden?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Urokinase 50 000 HS medac aufzubewahren?
6.
Weitere Informationen
1.
WAS IST UROKINASE 50 000 HS MEDAC UND WOFÜR WIRD ES
ANGEWENDET?
Urokinase 50 000 HS medac ist ein Arzneimittel zur Auflösung von
Fibringerinnseln.
Urokinase 50 000 HS medac wird angewendet bei:
-
Blutgerinnseln in Schlagadern (periphere arterielle Thrombose)
-
Abflussbehinderung aufgrund eines Blutgerinnsels in tiefen Beinvenen
(akute und
subakute Thrombose tiefer Venen)
-
Verschleppung eines Blutgerinnsels in Lungenschlagadern (akute
diagnostisch gesicherte
Lungenembolie), insbesondere bei instabilen Kreislaufverhältnissen
-
Verschluss einer operativ angelegten Kurzschlussverbindung zwischen
Arterie und Vene
(thrombosierter arteriovenöser Shunt)
-
Zur Vorbeugung gegen Infektionen und Verschlüsse durch Blutgerinnsel
bei dauerhaft
implantierten Kathetern, die dem Zugang ins Blutgefäßsystem und zur
Dialyse dienen
-
                                
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Fachinformation

                                Seite 1 von 11
FACHINFORMATION
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Urokinase 50 000 HS medac
Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Durchstechflasche Urokinase 50 000 HS medac mit 38 mg Pulver zur
Herstellung einer
Injektions- bzw. Infusionslösung enthält 50.000 I.E. Urokinase
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe unter
Abschnitt 6.1
3.
DARREICHUNGSFORM
Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
-
Periphere arterielle Thrombose
-
akute und subakute Thrombose tiefer Venen
-
akute diagnostisch gesicherte Lungenembolie, insbesondere bei
instabilen
hämodynamischen Verhältnissen
-
thrombosierter arteriovenöser Shunt
-
Prophylaxe infektiöser und thrombotischer Komplikationen
zentralvenöser Katheter
-
Wiederherstellung der Durchgängigkeit thrombotisch verschlossener
zentralvenöser
Katheter, einschließlich Hämodialysekatheter
4.2
DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Dosierung:
Die Dosierungen richten sich nach den jeweiligen Indikationen
_Periphere arterielle Thrombose _
Systemische Lyse:
Für die Behandlung der arteriellen Verschlüsse werden initial
250.000 - 600.000 I.E. Urokinase
über 10-20 Minuten i.v. empfohlen sowie als Erhaltungsdosis 80.000 -
150.000 I.E. Urokinase/h.
Eine simultane Heparingabe ist in der Regel notwendig, um einen
ausreichenden Schutz gegen
eine Rethrombosierung zu gewährleisten. Beginn und Dauer der
Heparingabe richten sich nach
der aPTT, die auf das 1,5- bis 2,5- fache der Norm verlängert sein
sollten. Im Allgemeinen ist
eine Dosierung von 500 – 1.000 I.E. unfraktioniertem Heparin/h i.v.
ausreichend.
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Lokale Lyse:
Initial wird der Thrombus mit Urokinaselösung infiltriert. Die Dosis
sollte nicht höher als
100.000 – 120.000 IE / Stunde für einen 70 kg gewichtigen Patienten
sein. Die lokale Lyse wird
bis zum eingetretenen Erfolg (maximal 48 Stunden) durchgeführt.
_Thrombose tiefer Venen _
Initial werden 
                                
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