Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
SOLIFENACIN SUCCINAT
G.L. Pharma GmbH
G04BD08
SOLIFENACIN SUCCINATE
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
2014-04-09
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN VESISOL 10 MG-FILMTABLETTEN Wirkstoff: Solifenacinsuccinat LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Vesisol und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Vesisol beachten? 3. Wie ist Vesisol einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Vesisol aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST VESISOL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Der Wirkstoff Solifenacinsuccinat gehört zur Gruppe der Anticholinergika. Diese Arzneimittel werden zur Verminderung der Aktivität einer überaktiven Blase eingesetzt. Dadurch verlängert sich die Zeitspanne bis zum nächsten Toilettengang und in der Blase kann sich eine größere Menge Urin ansammeln. Vesisol wird zur Behandlung der Beschwerden einer sogenannten überaktiven Blase verwendet. Diese Beschwerden sind dadurch gekennzeichnet, dass plötzlich ein unvermuteter, starker Harndrang auftritt und, dass der Patient häufig Wasser lassen muss oder einnässt, wenn er nicht rechtzeitig eine Toilette erreicht. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON VESISOL BEACHTEN? VESISOL DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, - wenn Sie allergisch gegen Solifenacinsuccinat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. - wenn Sie kein Wasser lassen od Lesen Sie das vollständige Dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Vesisol 5 mg-Filmtabletten Vesisol 10 mg-Filmtabletten 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG _Vesisol 5 mg-Filmtabletten_ Jede Filmtablette enthält 5 mg Solifenacinsuccinat, entsprechend 3,8 mg Solifenacin. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 55,25 mg Lactose-Monohydrat _Vesisol 10 mg-Filmtabletten_ Jede Filmtablette enthält 10 mg Solifenacinsuccinat, entsprechend 7,5 mg Solifenacin. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 110,5 mg Lactose-Monohydrat Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Filmtablette _Vesisol 5 mg-Filmtabletten_ Gelbe, runde, bikonvexe Filmtabletten, Durchmesser 6 mm. _Vesisol 10 mg-Filmtabletten_ Rosa, runde, bikonvexe Filmtabletten, Durchmesser 7 mm. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Zur symptomatischen Therapie der Dranginkontinenz und/oder der Pollakisurie und des imperativen Harndrangs, wie sie bei Patienten mit dem Syndrom der überaktiven Blase auftreten können. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung _Erwachsene und ältere Patienten_ Die empfohlene Dosierung beträgt einmal täglich 5 mg Solifenacinsuccinat. Erforderlichenfalls kann die Dosierung auf einmal täglich 10 mg Solifenacinsuccinat erhöht werden. _Kinder und Jugendliche_ Die Sicherheit und Wirksamkeit von Solifenacin bei Kindern ist bisher noch nicht erwiesen. Vesisol ist Kindern deshalb nicht zu verabreichen. _Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion_ Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leicht bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (Creatinin-Clearance > 30 ml/min) nicht erforderlich. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Creatinin-Clearance ≤ 30 ml/min) ist Vorsicht geboten. In solchen Fällen ist die Dosis einmal täglich 5 mg nicht zu überschreiten (siehe Abschnitt 5.2). _Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion_ Bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderli Lesen Sie das vollständige Dokument