Escotussin Tropfen

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
24-10-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

dihydrocodeini thiocyanas, guaifenesinum, belladonnae Farbstoff normata, droserae-Extrakt Flüssigkeit

Verfügbar ab:

Streuli Pharma AG

ATC-Code:

R05FA02

INN (Internationale Bezeichnung):

dihydrocodeini thiocyanas, guaifenesinum, belladonnae dye normata, droserae extract liquid

Darreichungsform:

Tropfen

Zusammensetzung:

dihydrocodeini thiocyanas 10 mg, guaifenesinum 92.5 mg, belladonnae Farbstoff normata 10 mg, droserae-Extrakt flüssig 10 mg, arom.: natrii cyclamas, saccharinum, vanillinum und andere, excipiens ad-Lösung für 1 ml, Endwerte. 35 Tropfen, Endwerte. ethanolum 34 % V/V.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Husten

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1963-12-02

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Escotussin
Streuli Pharma AG
Was ist Escotussin und wann wird es angewendet?
Escotussin ist ein hustenstillendes und auswurfförderndes Mittel, das
vor allem bei Husten und
Hustenreiz, bei Erkältungskrankheiten und Bronchialkatarrh Anwendung
findet.
Durch den Wirkstoff Dihydrocodein, der eine dämpfende Wirkung auf das
Hustenzentrum hat,
werden Häufigkeit und Intensität der Hustenstösse vermindert. Der
Drosera-Extrakt wirkt
hustenstillend und auswurffördernd. Guaifenesin fördert die
Verflüssigung des Bronchialsekrets und
hat zudem einen leicht sedierenden Effekt.
Belladonna-Alkaloide werden zur Bronchialerweiterung und
Sekretverminderung eingesetzt.
Was sollte dazu beachtet werden?
Rauchen trägt zur Entstehung von Husten bei. Sie können die Wirkung
von Escotussin unterstützen,
indem Sie auf das Rauchen verzichten.
Wann darf Escotussin nicht angewendet werden?
In folgenden Situationen darf Escotussin nicht angewendet werden:
·Augenkrankheiten mit veränderten Augeninnendruck-Verhältnissen
z.B.: Glaukom,
·Vergrösserung der Prostata,
·krankhafte Muskelschwäche,
·Dickdarmerweiterung;
·Krankheitszustände, bei denen eine Dämpfung des Atemzentrums
vermieden werden muss (z.B. bei
akutem Asthmaanfall, Ateminsuffizienz);
·Krankheitszustände mit starker Stauung von Absonderungsprodukten
der Bronchien;
·Codein-haltige Arzneimittel zur Behandlung von Husten und Erkältung
dürfen bei Kindern unter 12
Jahren aufgrund des Risikos schwerwiegender Nebenwirkungen,
einschliesslich Atemstörungen,
nicht angewendet werden;
·Patientinnen und Patienten jeden Alters, die bekanntermassen
«ultraschnelle Metabolisierer» sind,
also Codein sehr schnell in Morphin umwandeln, dürfen Codein nicht
zur Behandlung von Husten
und Erkältung anwenden, da bei ihnen ein höheres Risiko
schwerwiegender Nebenwirkungen
aufgrund von Codein vorliegt.
·Stillende Frauen dürfen Codein nicht einnehmen, da Codein dem
Säugling schaden kann, weil es in
die Muttermilch übergeht.
Wann ist bei der Einnahme von Esco
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Escotussin
Streuli Pharma AG
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Dihydrocodeini thiocyanas; Belladonnae tinctura normata;
Droserae extractum liquidum;
Guaifenesinum.
Hilfsstoffe: Cyclamas; Saccharinum; Aromatica: Vanillinum; Excipiens
ad solutionem corresp.
Ethanolum 34 Vol.-%.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 ml (= 35 Tropfen) enthält: Dihydrocodeini thiocyanas 10 mg;
Belladonnae tinctura normata 10 mg;
Droserae extractum liquidum 10 mg; Guaifenesinum 92,5 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Husten und Hustenreiz bei Erkältungen, Bronchitis, Pertussis und
anderen entzündlichen Affektionen
der Luftwege.
Dosierung/Anwendung
Jugendliche ab 12 Jahren: 10-20 Tropfen 3-4× täglich.
Erwachsene: 20-30 Tropfen 3-4× täglich.
Kontraindikationen
Escotussin ist kontraindiziert bei:
·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der
Hilfsstoffe gemäss
Zusammensetzung
·Codein ist zur Behandlung von Husten und Erkältung bei Kindern
unter 12 Jahren kontraindiziert.
·bei stillenden Frauen
·Engwinkelglaukom;
·Prostatahypertrophie mit Restharnbildung;
·Myasthenia gravis;
·Megakolon.
·Krankheitszustände, bei denen eine Dämpfung des Atemzentrums
vermieden werden muss (z.B. bei
akutem Asthmaanfall, Ateminsuffizienz);
·Krankheitszustände mit starker Stauung von Bronchialsekret;
·bei Patienten, die bekanntermassen ultraschnelle
CYP2D6-Metabolisierer sind:
·Codein wird in seinen aktiven Metaboliten Morphin durch die
hepatischen Isoenzyme CYP2D6
umgewandelt, von denen einige genetische Polymorphismen existieren.
Patienten mit einem
«ultraschnellen CYP2D6-Metabolisierer»-Phänotyp haben eine hohe
CYP2D6-Aktivität, so dass
toxische Serum-Level des Morphins auch bei geringen Dosen entstehen
können. Diese
«ultraschnellen Metabolisierer» können Symptome der Überdosierung
zeigen, wie Schwindel, tiefe
Sedierung, Kurzatmigkeit, Übelkeit und Erbrechen, bis hin zu einem
Atem- und Herzstillstand.
·bei stillenden Müttern, die «ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer»
sind und ein
                                
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