Lactuflor

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
27-09-2022
Fachinformation Fachinformation (SPC)
27-09-2022

Wirkstoff:

Lactulose-Sirup ((mit Angaben zum Gehalt))

Verfügbar ab:

MIP Pharma GmbH (8013172)

ATC-Code:

A06AD11

INN (Internationale Bezeichnung):

Lactulose syrup

Darreichungsform:

Lösung zum Einnehmen

Zusammensetzung:

Teil 1 - Lösung zum Einnehmen; Lactulose-Sirup ((mit Angaben zum Gehalt)) (17334) 108,33 Gramm

Verabreichungsweg:

zum Einnehmen

Produktbesonderheiten:

PZN :02769590 Darreichung : Lösung zum Einnehmen Menge : 200 ml; PZN :02769609 Darreichung : Lösung zum Einnehmen Menge : 500 ml; PZN :03512048 Darreichung : Lösung zum Einnehmen Menge : 1000 ml

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

2003-10-01

Gebrauchsinformation

                                1
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
LACTUFLOR®
Lactulose 650 mg/ml Lösung zum Einnehmen
Lactulose
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER EINNAHME
DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE
INFORMATIONEN.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben bzw.
genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
•
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
•
Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen
Rat benötigen.
•
Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie
sich an Ihren Arzt.
•
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt
auch
für
Nebenwirkungen,
die
nicht
in
dieser
Packungsbeilage
angegeben
sind.
Siehe
Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1. Was ist Lactuflor® und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lactuflor® beachten?
3. Wie ist Lactuflor® einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Lactuflor® aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST LACTUFLOR® UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Lactulose
ist
ein
Abführmittel.
Es
kann
im
Dünndarm
nicht
verdaut
werden
und
wird
daher
unverändert in den Dickdarm weitertransportiert. Dort wird es durch
Darmbakterien zu Säuren
abgebaut, welche das Wasser im Dickdarm zurückhalten. Das Darmvolumen
im Dickdarm nimmt zu
und löst indirekt den Reiz zur Entleerung aus.
Darüber hinaus wird Lactulose in hohen Dosen bei Störungen der
Gehirnfunktion bei bestehender
Lebererkrankung eingesetzt.
ANWENDUNGSGEBIETE:
−
Verstopfung,
die
durch
ballaststoffreiche
Kost
und
andere
allgemeine
Maßnahmen
nicht
ausreichend beeinflusst werden kann, sowie Erkrankungen, die einen
erleichterten Stuhlgang
erfordern.
−
Vorbeugung
und
Behandlung
bei
portokavaler
Encephalopathie
(d.
h.
Störungen
der
Gehirnfunktion infolge chronischer Lebererkrankungen, 
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                1
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Lactuflor®
Lactulose 650 mg/ml Lösung zum Einnehmen
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 ml Lösung zum Einnehmen enthält 650 mg Lactulose.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Lösung zum Einnehmen.
Klare, farblose oder gelbliche, viskose Flüssigkeit.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
•
Obstipation, die durch ballaststoffreiche Kost und andere allgemeine
Maßnahmen nicht
ausreichend
beeinflusst
werden
kann,
sowie
Erkrankungen,
die
eine
erleichterte
Defäkation erfordern.
•
Prophylaxe und Therapie bei portokavaler Encephalopathie
4.2
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung
Lactulose wird oral eingenommen. Die nachstehend angegebenen
Dosierungen können nur
der Orientierung dienen und müssen in jedem Fall den Erfordernissen
des Patienten je nach
Schwere und Entwicklung des Krankheitsbildes angepasst werden.
Die angegebenen Mengen können mit dem beigefügten Messbecher
abgemessen werden.
Obstipation:
Erwachsene und Jugendliche (14-17 Jahre):
Die
Anfangsdosis
beträgt
15-30
ml
täglich,
entweder
als
Einzeldosis
(vorzugsweise
morgens) oder in zwei getrennten Dosen eingenommen. Wenn die
Darmfunktion einsetzt,
sollte die Dosis halbiert werden. Falls nach 3 Tagen kein Effekt zu
erkennen ist, kann die
Dosis auf das Zweifache der Anfangsdosis erhöht werden. Falls dann
immer noch keine
Wirkung eintritt, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn ein Patient über einen längeren Zeitraum mit Laxantien
behandelt wurde, sollten diese
schrittweise abgesetzt werden.
Kinder, Tagesdosis:
Unter 1 Jahr:
5 ml
1-6 Jahre:
10-15 ml
7-14 Jahre:
15 ml
Die Dosis sollte individuell so angepasst werden, dass ein weicher
Stuhl entsteht.
2
Portokavale (portosystemische) Encephalopathie (PSE):
Akute PSE (Präkoma und Koma hepaticum): Anfangs 50 ml alle 2 Stunden
bis 2 Stühle
entleert werden. Danach sollte die Dosierung so angepasst werden, dass
täglich 2-3 weiche
Stühle en
                                
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