Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Neostigminmetilsulfat
Weimer Pharma GmbH (3003281)
Neostigminmetilsulfat
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Neostigminmetilsulfat (00113) 2,5 Milligramm
Injektion intravenös; Injektion subkutan; Injektion intramuskulär
erloschen
1999-07-27
- 1 – OBFM1FB18FB601C6C012 FACHINFORMATION (ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS/SPC) 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Neostigminmetilsulfat 2,5 mg 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Ampulle mit 1 ml Injektionslösung enthält 2,5 mg Neostigminmetilsulfat 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Antagonisierung der muskelrelaxierenden Wirkung nicht- depolarisierender Muskelrelaxantien. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Erwachsene erhalten 1 ml Neostigminmetilsulfat 2,5 mg (entspre- chend 2,5 mg Neostigminmetilsulfat). Im Bedarfsfall können bis zu 2 ml Neostigminmetilsulfat 2,5 mg gegeben werden (ent- sprechend 5 mg Neostigminmetilsulfat). Zur Vermeidung muskarinartiger Nebenwirkungen wird die gleichzeitige Gabe von 0,5 mg bis 1 mg Atropinsulfat i.v. empfohlen. Für geringere Anwendungsmengen stehen Präparate mit einem geringeren Wirkstoffgehalt zur Verfügung. Die Injektion erfolgt langsam intravenös. 4.3 Gegenanzeigen Neostigminmetilsulfat 2,5 mg darf nicht angewendet werden bei - Überempfindlichkeit gegen Neostigmin, - Gabe depolarisierender Muskelrelaxantien (Suxametho- nium-Salze, Decamethonium-Salze), - Iritis, - Asthma bronchiale, - Hyperthyreose, - Obstruktionsileus sowie Stenosen oder Spasmen des Darm-traktes, der Gallenwege oder der Harnwege, - Myotonie, Parkinsonismus, - postoperativen Kreislaufkrisen oder Schock. Neostigminmetilsulfat 2,5 mg sollte nicht angewendet werden bei Bradykardie, Hypotonie, Herzinsuffizienz und frischem Myokardinfarkt. - 2 – OBFM1FB18FB601C6C012 4.4 Warnhinweise Keine. - 3 – OBFM1FB18FB601C6C012 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Bei Anwendung von Neostigminmetilsulfat 2,5 mg sind möglich: - eine verstärkte Wirkung von Morphinderivaten und Barbi-turaten, - cholinerge Krisen durch andere direkte oder indirekte Pa- rasymphatikomimetika bei Patienten mit Myasthenia gravis, - langanhaltende Bradykardien bei Vorbehandlung mit Be- ta-Rezeptorenblockern. 4.6 Lesen Sie das vollständige Dokument